RE: Nuvaka - 22

[Nuvaka]

*Atlas war ohne seinen Manta unterwegs und war dabei den langen Strand zu durchqueren. Die schwere Rüstung grub seine gepanzerten und mit kleinen Stahlkrallen gespickten Stiefel in den Sand. Dadurch wurde ihm das Laufen aber nur ein wenig erschwert. Auch wenn er ein Dschinn war, erschöpfte ihn das nach einer gewissen Zeit auch. Gerade als er den Kopf um wandte bemerkte er das seine Verfolger nicht mehr hinter ihm her waren. Erschöpft fällt er auf die Knie und musste sich mit seinen Händen abstützen um nicht im Sand zu liegen. Atlas sah ermüdet zu der roten Sonne(Sonnenuntergang). Ebenso rot bemerkte er einen metallenen, flachen und spitz zulaufenden Haken der aus seinem Bauch ragte und ihn zum Bluten brachte. Er war nicht aus Glas oder Kristallen wie er es kannte. Es war normales Metall. Das Purpurblut Tropfte von der Spitze und er setzte sich langsam wieder auf seine Fersen ehe er bemerkte das da ein Pfeil durch seinen Bauch ragte.*

[Nuvaka]

* Atlas sah aus dem Visier seines Helmes auf die Gestalt von der er nur den Umriss erkannte. Sein Blut wirkte so als würde es glimmern und seine Hand die eben noch auf die Wunde gedrückt wurde stützte ihn so das er nicht mit den Rücken auf dem sandigen Boden landete. Er war erschrocken. War diese Person hier ein Jäger? Mit einer unterdrückten Stimme ächzte er etwas.*" Trete den Pfeil durch meinen Rücken durch und vorher, schau ob vor dir irgendwelche Wesen sind.. Warum willst du mir überhaupt helfen? "* Der Alin fand so etwas sehr merkwürdig. Besonders das eine Frau so aussah. So seltsam. So lebendig und nicht in Stahl und Tücher gehüllt um sich vor den Sandstürmen zu schützen. Doch bevor er noch etwas sagen konnte gab sein Körper nach. Die Rüstung war zu schwer und verhinderte das er sich weiter oben halten konnte.*

[Nuvaka]

* Atlas Augen glühten schwach in einem blauen Licht. Er ächzte auf als er merkte das der Pfeil nun vor ihm auf dem Sand lag. Langsam schien sein Geist klar zu werden und wie als hätte er geschlafen blinzelte er erst zum Meer und kurz darauf zu der Fremden Person. Er hatte einen sicheren Blick der stolz und furchtlos in ihre Augen fiel. Seine Hand schlich langsam und kraftlos zu seinem Säbel den er aus Erschöpfung nicht einmal aus der Hülle bekam. *" ..ich..frage.. noch einmal. Wer seid ihr.."* Brachte er kraftlos raus und sein Blut kristallisierte an der Wunde. Es sah aus als wären dort funkelnde Rubine die den Weg in seinen Körper verschlossen. Nun wanderte die Sonne noch tiefer und bald würden die letzten Strahlen diese Gegend zum schlafen bringen. Er fragte sich was die Kultur hier wohl mit ihm anstellen würde. Er lag hier auf dem Schoße einer Frau. Erschöpft durch die pausenlose, tagelange Wanderung und ohne Proviant. Hatte sie ihm vielleicht gar das Leben mit ihrer Erscheinung gerettet? Er wusste es nicht. Aber es gab bei den Alin so etwas wie Schicksal und es war wichtiger als der Zufall.*

[Nuvaka]

*Das war echt verwirrend. Diese Zeitsprünge konnte Atlas genau fühlen. Er kannte so etwas zu gut aber er konnte in diesem Zustand nichts machen und tat was sie ihm vorgab. Wie eine Marionette ging er in das Bett. Ruhig lag er da und sah ebenfalls aus dem Fenster. Seine scharfen Zähne knirschten als sie aufeinander bissen. Er wünschte sich aus einem seltsamen Grund das Blut dieses Weibes zu trinken oder sie zu verletzen. Finster murmelte er etwas gar unverständliches und sah aber dann sehnsüchtig der Sonne zu wie sie unterging. Nun wurde es sichtbar. Als das letzte Licht der Sonne verschwand fing sein Blut an hell blau zu glühen und der Speichel im Mund ebenso. Vermutlich waren seine Tränen ebenfalls in dieser Farbe. Er sah zu ihr und seine Hand griff wie eine Raubtierpranke in ihre Richtung.*

[Nuvaka]

*Sah sie an und rollte sich aus dem Bett. Er lag kurz auf dem Boden. Er hatte das Gefühl als seien seine Glieder taub. Mit reinem Willen stemmte er sich samt Rüstung auf und hielt sich an der Wand fest. Seine Pupillen wurden etwas schlitzförmig. Nun fing er an zu reden. Seine Augen sahen nun etwas herausfordernd auf sein Gegenüber. Er tat das obwohl er wusste das er momentan im Nachteil war.*"Na los. Worauf wartest du. Geb mir den Rest und schneide mich auf."* Seine Zähne waren immer noch fest aufeinander gedrückt. Doch sein Blick wurde weich als er merkte das seine Halskette nicht mehr an seinem Hals war. Sofort tastete er sich ab.*" Nein wo ist sie? ... Hast du sie genommen? ...Nein das waren diese Miesen Horper( Sowas wie Ratten )."* Erstaunlich stabil humpelte er im Raum umher und sah sich verwirrt nach dem Ausgang um der doch so leicht zu finden war. Diese Geräumung war echt fremd für ihn. Langsam tastete er an seinen Rücken ob die Säbel noch da waren oder ob sie ihm diese abgenommen hatte.*

[Deliahs Haus]

Atlas fiel erst jetzt auf wie er sich benahm. Aber er fühlte sich so schutzlos als er sich wieder im Bett wiederfand.
Mit einem Seufzen sah er zu der Dame.*" Wie redest du mit mir? Ich bin kein Sir oder besitze einen Titel also sprich mit mir wie mit einem aus der untersten Reihe. Und ja ist schon gut... " * So etwas fand Atlas auch fragwürdig. Langsam sah er zu der Dame.
Seine Augen sahen nun direkt in die ihre. Sie war seltsam... hier war alles seltsam. Aber es war dunkel und er musste weiter wandern. Wohin wollte er eigentlich noch einmal? Das hatte er vergessen. Verwundert sah er zu der Dame und wollte sich aufsetzen.*" Mir geht es gut."* Meinte er nur knapp.*

*Atlas sieht sie verwundert an.*" Ich bitte dich es ist nicht nötig."
*Er sah sie an und schaute danach langsam zu der Wunde.*" Ich gehöre niemanden. Um mich brauch sich niemand kümmern."
*Stur wie ein junger Hengst sieht Atlas die Fremde an.*"... Außerdem hast du mir deinen Namen noch nicht gesagt."
* Es ist seltsam der Fremde im anderen Land zu sein.* "Wer bist du. Hast du etwas mit Kämpfen zu tun?"* Vielleicht eine Meisterin die andere im Kämpfen unterrichtete? Das wäre interessant auch wenn seine eigenen Fertigkeiten ausreichen würden. Er fing an sie vorsichtig zu mustern. Sie war eine Schönheit und ihre Haare waren Mystisch und... Atlas schüttelte das geschnulze aus seinen Gedanken und sah die Dame wieder an.*

*Atlas hob eine Augenbrauen und sah ihr an das sie ihm was antun wollen würde. Oder jedenfalls darüber nachdachte. Er kannte den Zusammenhang zwar nicht aber er war bereit ein Messer oder einen Dolch abzuwehren und in die Brust des Angreifers zurück zu führen. Sie sollte ihn bloß nicht unterschätzen seine Rasse führte früher einen unglaublich zerstörerischen Krieg.*" Mein Name ist Altas der Dunkelalin. Ich bin ein Dschinn. Hast du schon mal was von diesen Wesen gehört?
Und denk nicht einmal daran mich anzurühren. Ich wehre mich und zwar ernsthaft."* Er hasste es wenn er sich Gedanken über andere Wesen machte. Ein Schatten? Interessant war sie damit kein dunkles Wesen? Er sah hinab als sie auf die Wunde schaute. Seine Handfläche erhob sich und kam 30 Fingerbreiten vor der Wunde zum stehen ehe etwas das aussah wie Eis oder Kristall in die Wunde schoss und diese dazu brachte sich zu verschließen oder einigermaßen zu heilen. Die Wunde im inneren des Körpers konnte er nicht ganz erreichen und die Erschöpfung wurde er auch nicht los. *

*Gleichgültig sah er sie an.*" Und ich werde dich davon abhalten und dir den Kopf zertrümmern wenn du mich auch nur im geringsten in dieser weise anfasst."
*Ihm war es egal ob er sterben würde wenn er ging. Er würde eigentlich auch gar nicht gehen.
Aber allein aus Stolz würde er den letzten Funken Kraft aufgeben um ihren Zauber zu widerstehen.
Wieder musterte er sie. Sie sah so anders aus als die Frauen aus seiner Heimat. Sie hatte viel mehr Körpergröße und hatte mehr auf den Knochen.
Das lag sicher an der Umgebung. Denn in der Wüste waren sie alle viel zäher und anders.

*Atlas sah sie an und schwieg.*
" .....in Ordnung. Was verlangst du von mir?"
* Atlas zog es nun langsam vor zu gehorchen und seine Augen glühten schwach wegen der Dunkelheit. Vielleicht kannten sie dieses Phänomen. Atlas hielt es für besser vielleicht sanft zu sein und kniete auf dem Bett vor sie.*
" Ich muss dir etwas sagen. Ich habe einen Trank getrunken und weiß nicht mehr wie ich in eure ... Umgebung gekommen bin.
Wenn du unbedingt willst das ich gefügig werde flöße mir doch gleich etwas ein."*
Atlas bezweifelte das sie ihn gefügig kriegen würde besonders wenn er gesund war. Er war einfach wild und das nahm sie ihm nicht.