RE: Schattentempel 2 - 57

*sylvain nickte.
"ich bin mir sehr sicher."
*er sah seine MUtter weiter an.
//Als würde es dir um Lily gehen...//
*er schaffte die Gedanken nicht lautauszusprechen obwohl er einige Probleme damit hatte.
"Ich bin alt genug, um zu wissen was gut für meine Tochter ist und was nicht, das müsstest du wissen, Mutter."
*er betonte das letzte wort besonders.

Cahara nickte. Sie seufzte.
"ich hoffe du bist dir den ganzen Ausmaß bewusst. In welches machtspiel du da hineinbegibst. Man wird Intrigen spinnen, vertraute verraten und über Leichen gehen... Schlimmer als man als Mörder so schon ist"
Sie sah ihn ernst an.
"du wirst vielleicht gezwungen sein die die dir am Herzen liegen zu verraten, zu hintergehen und sogar zu töten... Zusätzlich dass du nicht nur dein Leben aufs Spiel setzt, sondern auch die die dir wichtig sind. "
Sie schüttelte den Kopf.
"lily ist mit unter am größten in Gefahr wenn du ein ratsmitglied bist... Dessen musst du dir bewusst sein... Deine Feinde schrecken vor keinem Mittel zurück "
Sie versuchte ruhig sylvain gegenüber zu bleiben, brodelte sie innerlich doch nur so vor Wut. Aber diese wut würde sie an jemand anderem auslassen.

*Sylvain schaffte es nicht komplett ruhig zu bleiben, seine Wut zeichnete sich aus an der Hand die sich zu Faust ballte, er verbarg es mit dem Arm der über der Faust lag.
"Hast du deshalb nie daran gedacht mich zum Ratsmitgleid zu machen?"
*er klang provokant, eine Spur bitterkeit war ebenfalls in seiner Stimme.

Cahara schloss die Augen, atmete kurz durch.
"ich habe bei meiner Rückkehr einen rat ausgewählt dem ich zu mehr als 100% vertrauen kann und von dem ich weiß dass sie stark sind jedes noch so erdenkliche Szenario nach der Schlacht durchzustehen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt nicht damit gerechnet lebend von den Rächern zurück zu kehren. Hätte ich bei meiner Auswahl nur darauf geachtet, wärst du vielleicht ein Rat geworden"
Sie sah ihn an und seufzte.
"ich habe dich aus einem einzigen Grund nicht zu einem meiner Räte gemacht...und zwar um dich und lily zu schützen. Du bist für mich wie ein Sohn, Adoption hin oder her, das spielt keine Rolle. Mir war bewusst dass man neben mir als Großmeisterin auch meinen Rat versuchen würde umzubringen...als Mutter konnte ich es nicht ertragen eines meiner Kinder dem Tod auf einem Silbertablett zu servieren. Es reicht so schon dass man euch als Druckmittel gegen mich verwenden kann.
"ich kenne deine Stärken. Ich weiß zu was du alles fähig bist.. Als du zu uns kamst warst du in vielerlei Hinsicht schon stärker als andere in dem Alter. Hättest du jetzt noch meine Gene wärst wohl einer der fähigsten Großmeister die es bis jetzt gab... Aber ich werde keines meiner Kinder auf einen Weg schicken an dessen Ende eine Ermordung steht... "

*Sylvain schluckte bei ihren Worten.
"UNd anstatt mir genau das zu sagen, lässt du mich mit dem Gedanken spielen nichts wert zu sein?"
*seine Zimmer zitterte, ganz leicht.
"Seit dem ich meinen Mentor verloren habe, wollte ich in den Rat, wollte das ändern, was der Rat nicht geändert hat..."
*er strich sich durchs Haar, es wirkte für eine Sekunde verzweifelt.
"Ich weiß in was für eine Gefahr ich mich bewege, aber ich weiß auch das ich Lily beschützen kann, Samira und ich!"
*er sah seine Mutter an, er wusste nicht was er noch sagen sollte.

Cahara sah sylvain an und seufzte.
"du bist jung sylvain...sehr jung für einen rat. Ich hätte dich nie so früh in den Rat berufen. Wann hätte ich mit dir über dieses Thema reden sollen... Du hast mir nie deinen Wunsch geäußert und als ich zurück kehrte mussten viele Entscheidungen in kurzer zeit getroffen werden..."
Sie schüttelte den Kopf.
"der Rat hätte nie etwas an seinen Prinzipien geändert hätte zero ihn nicht entmachtet und umgebracht...der Rat ist ein gefährliches Pflaster sylvain. Egal auf wessen seite du stehst... Bist du gegen den Großmeister töten dich seine anhänger, stehst du zum Großmeister töten dich seine Feinde...bleibst du neutral, versucht man dich unter Druck zu setzten.. Erpressung und Bestechung"

*sylvain musste bei ihren letzen worten lachen, er schaffte es nicht das feixende etwas darin zu unterdrücken.
"als wäre ich genau das nicht gewöhnt."
*er sah sie an, ärger, entäuschung, Wut schimmerten in seinen Augen.
"Du bist meine Mutter, Draziel mein Vater, ich bin es gewohnt Feinde zu haben erpresst und bestochen zu werden, etwas vor dem nicht mal du mich beschützen konntest."
*Er strich sich durchs Haar.
"Du hast Nathaniel seinen Weg gehen lassen, lass mich meinen gehen."

Cahara verschränkte die Arme und seufzte.
"ich war dagegen dass Nathaniel zum Tempel geht... Ich habe es nur zugelassen weil alle meine Kinder anscheinend sturköpfe sind und zero mir versprochen hat auf ihn aufpassen...außerdem sollte nath nur eine kriegerausbildung machen und kein Mitglied des Rates werden!"
Sie schüttelte den Kopf.
"ich möchte nicht mit dir streiten. Du sollst deinen weg gehe, aber nehm dich vor nikai in acht. Vertraue hier niemandem blind und wenn du schon im Rat bleiben willst, dann halte mich wenigstens auf dem laufenden...ich weiß nicht was nikai alles vorhat und es beunruhigt mich."
Sie sah ihn an, Trauer schimmerte in ihren Augen wieder.
"es schmerzt alle seine kinder an den Orden zu verlieren "

*Sylvain sah sie an, er sah die Tränen und sofort wurde er weich, wie sollte er seiner Mutter auhc nur böse sein. Er trat zu ihr und nahm sie in den Arm, strich ihr über den Hinterkopf.
"Mom, du wirst uns niemals verlieren."
*seine Stimme war sanft.
"Keinen von uns, wir werden alle immer deine Kinder sein und alle zu dir stehen. Nichts geht mir über die Familie."
*er löste sich und lächelte sie sanft an.
"Ich pass auf mich, auf Sami und Lily auf, das verspreche ich."

Cahara legte die Arme um sylvain und drückte ihn leicht an sich. Sie seufzte und schloss die Augen.
"ivh weiß dass ihr das schaffen werdet. Ihr seid alle so unglaublich stark, stärker als ich es damals war".
sie atmete tief durch als er sich löste.
"ich möchte nur nicht dass euch etwas passiert. Ich kenne dieses Spiel in der Welt nur zu gut, aber mir war immer klar, dass ich euch davor nicht beschützen kann... Ich habe es all die Jahre nur verdrängt...und daraus habe ich gelernt dass man nichts verdrängen sollte, die Vergangenheit steht schneller wieder vor der Tür als einem lieb ist"
Sie strich ihm liebevoll eine Haarsträhne zurecht und lächelte.
"ich glaub an dich"
Sie ging wieder auf Distanz.
"so ich muss jetzt noch etwas mit jemandem bereden. Ich hoffe wir sehen uns dann noch einmal bevor wir gleich aufbrechen. Mäx will sich auch noch verabschieden"
Sie wirkte wieder ernst, versuchte sich allerdings nicht anmerken zu lassen dass sie nikai gleich an die kehle gehen wollte. Sie wollte sylvain seinen Weg gehen lassen, aber die Entscheidung ihn in den Rat zu holen würde nikai böse spüren lassen.

*Sylvain nickte dankbar."
danka mom."
er strich sich noch einmal durchs Haar.
"Wir sehen uns später, wir werden euhc noch gebührend verabschieden."
er lächelte sie an, bevor er langsam richtung neues Apartment davon ging, um die restlichen Taschen dort hin zu bringen.

Cahara nickte ihm zu bevor sie sich umdrehte und im stechschritt Richtung Büro stapfte.

Nikai saß an seinem Schreibtisch, die Füße immer noch auf der Arbeitsplatte. Er sah Richtung Tür, spürte die wutgeballte energiewelle auf ihn zu rollen.
"3...2...1..."
Cahara stieß wutentbrannt die Tür auf und warf ihren Dolch nach nikais Kopf.
"bist du jetzt von allen guten Geistern verlassen! "
Der Dolch blieb zitternd in der Rückenlehne neben nikais kopf stecken. Nikai drehte seinen Kopf langsam Richtung Dolch und machte ein erstauntes Gesicht.
"du hast auch schon mal besser getroffen...aber auch schön dich zu sehen meine Liebe"
Cahara fauchte ihn nur an und ging auf ihn zu. Nikai war nur ein paar Sekunden schneller und packte sie an beiden Handgelenken bevor sie auf ihn losgehen könnte.
"spinnst du sylvain in den Rat zu rufen! Weißt du in welche Lage du ihn und seine Tochter bringst... Und weißt du was du mir damit antust! "
Nikai presste sie mit Schwung gegen die Wand sodass ihr die Luft wegblieb. Er sah ihr tief in die Augen und aktivierte seine Gabe, brachte ihre Energie in wallungen, lauschte ihrem schneller werdenden herschlag und ihrem Atem.
"ivh weiß genau was ich tue Cahara... Wie fühlt es sich an plötzlich all seiner macht beraubt zu sein... Hilflos mit ansehen zu müssen wie das eigene Kartenhaus in sich zusammenbricht...wie fühlt es sich an MIR ausgeliefert zu sein.!"

Samira war im Apartment damit beschäftigt die erste Tasche auszupacken während lily auf dem Bett herum hüpfte.

*Sylvain kam in den Raum, er sah sich kurz um und ltellte dann die Taschen ab. Das Gefühl eine Schachfigur zu sein, hatte ihn überfallen und ließ ihn mit einem beklommenden Gefühl zurück. Er sah zu Samira und dann zu Lily, bevor er zu seiner Tochter ging.
"Na meine kleine."

Cahara hielt nikais Blick stand.
"wenn du glaubst dass ich hilflos bin, täuschst du dich gewaltig!"
Cahara versuchte gegen ihren eigenen Körper zu kämpfen, da nikai drauf und dran war die Kontrolle über sie zu übernehmen.
"du begibst dich auf gefährliches Pflaster und wenn du glaubst, dass ich machtlos bin bist du mehr als dumm"
Die beiden ehemals liebenden schauten sich weiter in die Augen bis nikai doch von ihr abließ. Cahara war in seinen Kopf eingedrungen und ihn gezwungen sie loszulassen und er hatte nachgegeben um sein Geheimnis mit deliah zu schützen, dennoch wusste er nicht ob sie etwas in seinen Gedanken gesehen hatte. Doch gerade als er zurück wich verpasste ihm cahara eine saftige ohrfeige. Seine wange leuchtete hochrot.
"wage es ja nie wieder deine Gabe gegen mich zu richten! "
Sie fauchte ihn wieder an.

Lily hüpfte vom Bett und rannte auf ihren Vater zu.
"Papa! Papa! Schau mal mein neues Zimmer! "

Samira stand im Türrahmen und schmunzelte.
"was hat sie gesagt? "

*Sylvain hob seine Tochter hoch und wirbelte sie herum.
"gefällt es dir meine kleine?"
*er sah zurück zu Samira.
"Sie war nicht begeistert. UNd ich glaube das sie gerade zu Nikai gegangen ist um ihm die Hölle heiß zu machen."
*er wandte sich wieder Lily zu, strich ihr durchs Haar.

Lily schlang die Arme um ihren Vater und lachte. Dann sah sie ihn an.
"Es ist nicht so hell und kleiner. der die leuchtenden Edelsteine sind toll! "

Samira sah ihn an.
"was hast du anderes erwartet "
Sie schmunzelte.

Nikai sah cahara an.
"es ist noch nicht vorbei... "
Er legte seinen Umhang an und ging zur Tür.
"ihr solltet nun abreißen..."
Meinte er dann ernst. Cahara ging an nikai unbeeindruckt vorbei nachdem siebihren dolch aus dem Sessel gezogen hatte.

*Sylvain lächelte.
"Gut."
*er setzte Lily wieder auf den Boden ab.
"Wir sollten jetzt Oma und Opa verabschieden und natürlich Mäx."
*er zwinkerte der kleinen zu und sah dann zu Sami.
"nichts anderes, es war iwie klar."

*Draziel wartete draußen, er hatte die Pferde gesattelt, und vorbereitet, sie waren zum aufbruch bereit. Er sah noch einmal zum Tempel, seine Zeit hier lag soweit zurück, und nun würde Arya hier bleiben. Er sah zu seinem Sohn, er war froh das wenigstens Mäx mit ihnen heim reißen würde.

Cahara schenkte nikai nicht weiter ihre Aufmerksamkeit und ging zurück zu draziel und Mäx.

Nikai machte sich auf den weg zu Arya um sie abzuholen, damit sie sich von ihren Eltern und ihrem Bruder verabschieden konnte . Er begleitete sie zu den Pferden.

Lily nickte.
"ja... Aber hoffentlich kommen Siemens oft besuchen! "

Samira ging zur Tür.
"kommt ihr? "

*Sylvain nickte.
"natürlich."
*er kam zu Samira und ging dann mit seinen beiden Mädels zu Cahara und Draziel.

Deliah hatte sich ebenfalsl auf die Suche gemacht und traf kurze ZEit später ebenfalls bei der Gruppe an.

Mäx sah arya neben nikai laufen und rannte auf sie zu. Er Schloss seine Schwester in die Arme und drückte sie fest an sich. Er wirkte plötzlich sehr traurig, da er sie zurück lassen musste.
"wir sehen uns bald wieder! "

Cahara würdigte nikai Momentan noch keines Blickes. Dieser schien trotz noch leicht roter Wange sein unwiderstehliches lächeln wieder gefunden zu haben.

Auch Nathaniel war dazu gekommen, drückte seinen kleinen Bruder kurz an sich und schloss dann sowohl mutter als auch Vater in seine Arme. Er freute sich dass sylvain im Tempel blieb. Hatte er doch oft zusammen mit seinem großen Bruder trainiert.

Nikais Blick schweifte kurz zu deliah ab und er war einen Moment abgelenkt. Dann verschränkte er allerdings seine Arme, seine Schultern strafften sich und er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf cahara und draziel.