*Saria sah ihn an. "Ich verstehe dich." *Stellte sie fest, ließ ihn aber vor den Waffen alleine. Sie lächelte ein wenig.
*Arya nickte, schien aber keine der Waffen nehmen zu wollen, sondern blieb einfach weiter davor stehen, sie war stumm, sah einfach nur die Waffen an, nicht froh darüber sich nicht entscheiden zu können.
Mäx streckte die Hand in Richtung eines Hammers aus, berührte das Metall und zuckte zurück. Dann nahm er schließlich eine Tasche in die hand und öffnete sie. Es entfaltete sich einr ganze Ansammlung von filigranen, scharfen und Absolut tödlichen wurfmessern. Er zog zwei Handschuhe hervor in denen ebenfalls wurfmesser steckten. Er fing an breit zu grinsen, seine Augen leuchteten. "ich bin fertig" Er zog eines der wurfmesser und ließ es zwischen seinen Fingern hin und her gleiten.
Nikai sah zu Mäx und schmunzelte. "gute Wahl" Er sah wieder zu Arya und beobachtete sie. "du bist dir unsicher...hast du mit irgendetwas schon Erfahrung oder interessiert dich etwas? "
*Arya hörte nicht auf das was Nikai ihr sagte. Sie schwieg. Sah sich die Waffen eine ganze Weile lang an, bevor sie ein langes, dünnes Rapier aus der Halterung nahm, es fühlte sich leicht an zwischen ihren Fingern, ausbalanciert. Sie hob es einige Male nach oben. Schnelligkeit würde wohl nötig sein bei diesem besonderen Degen. Sie besah es sich noch weiter, steckte es aber zurück in die Halterung. Sie war sich wirklich unsicher und trotzdem, zog sie kurze Zeit später das Rapier noch einmal aus der Halterung und sah zu Nikai. "ich glaube ich bin auch fertig." *sie hielt es am Griff fest, trotz seines Gewichts hatte sie keine Mühe es mit nur einer Hand festzuhalten.
Nikai sah ihr schweigend dabei zu wie sie das rapier in der Hand hielt, beobachtete wie sie es bewegte und nickte. "es passt zu dir" Kurz tauschte er einen Blick mit saria aus und seufzte dann. "ich denke für heute können wir euch entlassen. Mäx wird mit seinen Eltern wohl noch heute Abend abreißen...saria, es bleibt dir überlassen wann du nach lakena gehst. Arya wird hier bleiben." Er sah seine Schülerin an und lächelte leicht. Er hatte seit vielen Jahren keine Schülerin gehabt, seine letzte und bis jetzt einzige hatte er in der Schlacht gegen die Elfen sterben sehen, kurz bevor er sich dafür entschieden hatte zu sterben und unterzutauchen. Einen kurzen Augenblick dachte er an den Moment zurück als General Han ihm das magieversetzte Schwert ins herz rammte. Dann schüttelte er den Kopf und war zurück im hier und jetzt. "Arya? Sol ich dir dein Zimmer gleich zeigen oder möchtest du noch bei deinen Eltern bleiben. Du kannst jeder Zeit zu mir ins Büro oder in mein Apartment kommen. "
Mäx sah kurz zwischen Arya, saria und nikai hin und her, bevor das Paket mit den wurfmessern auf den Tisch zu den anderen sachen stellte. Er sah saria an. Wusste nicht so Recht was er tun sollte.
*Saria strich sich durchs Haar, bevor sie Nikai zunickte. "Ich werde wohl mitreißen." *sie lächelte zu Mäx und ging dann zu ihm. "Ich begleite dich zu deinen Eltern, du musst schließlich deine Sachen ebenfalls noch einpacken." *Sie lächelte den kleinen aufmunternd an. "Ist das okay für dich?"
*Arya sah zu Nikai, sie überlegte lange bevor sie dann nickte. "Mein Zimmer..." *sie würde sowieso alleine schlafen müssen diese Nacht, es wäre besser wenn es nicht in einer vertrauten Umgebung wäre, die sie mit ihrer Familie verband, schließlich war sie sich so sicher das sie das Wollte.
Mäx nickte und nahm dann seine ganzen Sachen. Er sah ein wenig bepackt aus. Dann ging er zu Arya. "bis später Schwesterherz " Dann verließ er die Halle und grinste seine Mutter, die immer noch vor der Tür an die Wand gelehnt wartete.
Cahara sah saria einen Moment an und schmunzelte. Nikai hatte eine gute Wahl getroffen.
Nikai sah Mäx und saria kurz nach und nickte arya dann zu. "alles klar... Komm mir ich zeig dir dein Zimmer." Er wartete bis sie alle Sachen hatte und ging dann voraus.
*Arya sah ihrem Bruder nach bevor sie ihre ganzen Sachen nahm, was sich durch das große Rapier als schwieriger heraus stellte als sie gedacht hatte, und ihn dann ansah, bevor sie ihm langsam folgte.
*Saria folgte Mäx und lächelte dann Cahara an, sie sah zu Mäx. "Ich schätze wir werden uns später sehen." *Sie nickte Cahara noch einmal zu bevor sie davon ging um den rest ihrer Sachen für die Abreise zu packen.
Nikai überlegte einen Moment ob er arya helfen sollte, aber von nun an würde sie ihren weg alleine schaffen müssen. Er sprach kurz mit cahara wegen aryas zimmer. Dann trennte sich der Weg der Zwillinge.
Mäx ging mit cahara zurück in das Gästeapartment und sie packten ihre Sachen. Mäx überließ das packen mehr seiner Mutter während er die wurfmesser aufgeregt seinem Vater zeigte. Es war der erste Moment in dem er sich über seine Ausbildung zu freuen schien.
Nikai führte Arya die Treppen nach oben in einen Korridor mit vielen zimmertüren. Vor einer blieb er schließlich stehen und sperrte sie mit seinem generalschlüssel auf. Er öffnete die Tür und der Raum wurde von magischen Kristallen erleuchtet. Es war nicht besonders groß und ganz schlicht und einfach eingerichtet. Ein Bett, ein Schrank und ein Schreibtisch. Über dem Bett gab es noch zwei Regale. "das ist von nun an dein eigenes Zimmer im Orden. Es ist nicht spektakulär, aber du kannst es noch verändern wenn du möchtest. Das Bad für Schülerinnen ist den Gang runter und die letzte große Tür rechts."
*arya ging in das Zimmer herein und legte ihre Sachen auf das Bett sie drehte sich im Kreis, natürlich war das Zimmer hier nichts im vergleich zu ihrem alten Zimmer in Lakena, doch trotzdem war es perfekt in ihren Augen. Sie sah zu NIkai. "Danke." *sie schaffte es sogar ein klein wenig zu lächeln, obwohl so viele Gefühle in diesem MOment auf sie einströmten.
*Draziel besah sich die Wurfsterne, sie waren wirklich gut, und er freute sich zu sehen wie sein Sohn doch zumindest ein Wenig Freude zeigen zu können. Er dachte kurz an Arya, später würde er seine kleine Tochter verabschieden müssen, er dachte an Samira und an die Zeit wo er sich auch von ihr verabschieden musste. Mehr oder minder war es die Zeit als sie und Sylvain sich näher gekommen waren und er akzeptieren musste das sie erwachsen wurde und ihren Eigenen Weg gehen musste, einen Weg den er nicht begleiten konnte. Mit arya war es genauso, von nun lag ihr Schutz nicht mehr in seinen Händen und es tat ihm weh das zu sehen. Seine beiden Kinder, die letzten beiden, würden nun auch ihren eigenen Weg gehen, er fühlte sich wirklich alt.
Cahara hatte auch aryas Tasche gepackt und gab sie einem Diener des Ordens, der ihr die Tasche aufs Zimmer brachte. Dann hatte sie auch die restlichen Sachen gepackt und alles bereit gestellt. Sie trat zu ihrem Mann und beobachtete wie er und Mäx die wurfmesser begutachteten. Mäx würde mit nach hause kommen. Nur wie lange würde er bleiben, bis auch er sich für den Orden entschied. Sie fragte sich was mit sylvain und samira war. Ob die beiden auch zurück nach lakena gingen. "ivh habe überlegt ob wir Mäx Mentorin ein Zimmer im haus geben werden oder ihr die Stadtwohnung überlassen. Letzteres wäre mir lieber... " Stellte sie dann gleich klar.
Nikai beobachtete Arya wie sie ihr Zimmer begutachtete, als ein diener mit ihrer Tasche auftauchte. Schließlich seufzte er und sah seine Schülerin an. "ich möchte dich noch auf etwas vorbereiten... Die nächsten Jahre werden nicht einfach werden... Du wirst sowohl Freunde finden, als auch jede Menge Feinde haben. Es ist nicht leicht die Tochter vom so bekannten Eltern zu sein... Deswegen nimm nicht alles ernst was du zu hören bekommst... Du musst von nun an stärke beweisen und das wird nicht immer einfach werden... Ich kann dich nicht vor allem beschützen... Deine Cousine deliah und dein Bruder Nathaniel werden es auch nicht können " Er dachte einen Moment zurück an caharas Ausbildung. Wie sie in so jungen Jahren schon gebrochen wurde. Traurigkeit spiegelte sich kurz in seinen Augen wieder.
*Draziel sah zzu Cahara er strich sich durchs Haar. "Ich glaube mir wäre es auch lieber." *er sah noch einmal zu Mäx, der kleine sah wirklich glücklich aus, er seufzte leise, schaffte es nicht die Traurigkeit darüber zu vergessen. Auch er dachte an Samira und Sylvain, Würden sie heir bleiben? Oder welchen Weg würden sie beide jetzt gehen, jetzt wo sie nicht mehr angewiesen waren auf den Schutz ihrer Eltern, wo sie keine Angst mehr haben mussten vor Cole und den Rächern.
*Arya sah zu Nikai, sie schien zu verstehen. "Ich bin stark." *flüsterte sie dann leise, sie wirkte ganz kurz wie eine kleine Amazone, genauso schnell wie gekommen verschwand diese Wirkung wieder und sie sah wieder aus wie das Kind das sie war.
Nikai sah Arya an und nickte. "ich hoffe es." Er seufzte. "ich würde gerne noch etwas bleiben aber ich muss noch mit deinem ältesten Bruder reden, bevor mir deine Mutter zuvor kommt und du kannst dich bis der rest abreißt hier einrichten. Ein kleiner Lageplan des Tempels liegt auf dem Schreibtisch"
Samira hatte ebenfalls angefangen im Zimmer zu packen. Sie hatte mitbekommen dass cahara und draziel noch heute Abend nach lakena aufbrechen würden und vor kurzer zeit war ebenfalls die königliche Garde eingetroffen die cole und liara zur Festung begleiten würde.
*Arya sah zu Nikai und nickte. "Ist gut." *sie ging zum Schreibtisch und ganz gedanken verloren den Plan anzusehen.
*Sylvain hatte den Tag mit Lily draußen verbracht, erst zur Abenddämmerung war er mit der kleinen zurück ins Zimmer gekommen und hatte Samira dort packend vorgefunden. Er sah zu ihr, nur fragend blickend.
"du kannst jeder Zeit zu mir ins Büro kommen oder in mein Apartment. Egal wann" Dann verabschiedete er sich und machte sich auf den Weg zu sylvain und Samira.
Samira sah von den gepackten Taschen zu sylvain und lily. "warum schaust du so verwirrt? Cahara und draziel reißen noch heute Abend ab... Möchtest du nicht nach Hause? " In diesem Moment klopfte Nikai an die Tür.
*Sylvain hatte den Mund zur Antwort geöffnet als es klopfte, er klappte den Mund wieder zu und ging zur TÜr um sie zu öffnen, er entdeckte Nikai. "Großmeister?" *er war erstaunt, als er die tür ein wenig weiter öffnete um Nikai den Eintritt zu gewähren wenn er das wollte.
Nikai schmunzelte leicht und trat dann mit einem kleinen Danke ein.samira sah wie sylvain ebenfalls erstaunt aus. "was führt dich zu uns?" Sie hatte nikai nie getroffen und wunderte sich nun was er hier wollte. N: "war cahara schon bei euch und wollte mit euch sprechen?" Samira schüttelte nur den Kopf. "perfekt! War ich also schneller! Ich hab nur ein kleines Angebot,dass ich euch... Bzw. Eher sylvain unterbreiten möchte... Bevor cahara mir mit ihren Zukunftsplänen für dich dazwischen funkt" Er sah sylvain an.
*Sylvains Blick war von Erstaunung und Verwirrung geprägt als er Nikai anblickte. Trotzdem war er dem Großmeister eher offen gestimmt. Mehr als Geschichten hatte er von Nikai bisjetzt auhc nicht wirklich gehört. genug von Draziel, von Cahara aber auch von der Zeit bevor er von diesen Adoptiert worden war. Sein Mentor hatte ihn immer als Kriegsverbrecher geschildert, da er als Abtrünniger Schatten bei den rebellen gewesen war, bevor er "gestorben" war, etwas für das Sylvain ihn ja fast ein wenig bewunderte. "Das wäre?"
Nikai sah sylvain an. "cahara spielt mit dem Gedanken dich zum Militär zu schicken... Auf irgendeine Militärschule an der du Karriere bis zum General und feldherren machen könntest." Er zuckte mit den Schultern. "es ist deine Entscheidung du bist erwachsen...es gibt ein Heiden geld als General...für lily wäre mehr als gesorgt... Es ist nur die Frage ob du das willst" Er seufzte. "als General entscheidest du allerdings meistens nur mit... Denn die die wirklich Entscheidungen treffen sind Räte und Könige. Sie erteilen ihre Befehle den Generälen die dann die Drecksarbeit machen...um es mal aus diesem Blickwinkel zu betrachten." Er fing an zu schmunzeln. "ich möchte dir etwas anderen anbieten. Cahara und draziel haben dich aufgezogen und ausgebildet..du hast viel erlebt. Die zeit der Rächer hat dich geprägt. In dir fließt junges Blut und ein unbändiger Wille. Im Rat des Ordens sind Plätze frei geworden und es wäre eine Chance für dich, ein Karrieresprung. Lily könnte zu den Magiern im Orden gehen. Du kannst deinen eigenen Weg gehen... Auserhalb von caharas machtspielen" Er verschränkte die Arme und sah den jungen schatten an.
Samira hatte nikai zugehört und mit einem grimmigen blick die Arme verschränkt.
*Sylain schluckte bei Nikais Worten. Er musste die ganzen Informationen definitiv erstmal verdauen. Kurz strich er sich durch das blonde haar, die Worte noch einmal im Kopf durchgehend. Er sah zu Samira, sie schien ja nicht wirklich begeistert zumindest schein das ihr Blick zu sagen. Er wand sich ab. Ja, es spielte eine Rolle was Samira woltle, doch auf der anderen Seite was woltle er? Schon immer wollte er in den Rat des Großmeisters, schon als er noch klein gewesen war, lange hatte er nicht verstanden wieso ihm diese Ehre unter Caharas Führung nicht zu Teil geworden war. Und nun lag sie da, die Möglichkeit das zu Bekommen was er wollte, er musste sie nur ergreifen. Nur ein mal egoistisch sein, ein einiziges mal an sich selbst denken, sich unabhängig von der familie zu machen, von den Einflüssen seiner Mutter. Kurz blitze seine Augen, wirkten fast dunkelblau. ER sah erneut zu Nikai. "Lässt du mir Zeit darüber nachzudenken." *Sein ganzes innneres Schrie eben dies nciht zu tun, er wollte nicht darübr nachdenken, war ihm doch klar was er machen wollte. Doch er wollte Samira die Möglichkeit geben ihre Meinung dazu zu sagen, auch wenn die Entscheidung mehr oder wenig schon fest stand.
Nikai konnte sich ein kleines selbstgefälliges grinsen nicht verkneifen. "nimm dir die Zeit. Denk nur daran dass man dieses Angebot nur einmal im Leben bekommt." Er ging zur Tür. "du findest mich in meinem Büro" Dann ging er aus dem Zimmer und zurück in sein Büro. Seine ersten Tage als Großmeister waren sehr ereignisreich gewesen. Er betrat sein Büro und seufzte. Alles würde sich entspannen wenn cahara wieder weg war. Aber bei diesem Gedanken wurde sein Herz ebenso schwer. Die Sache zwischen ihm und deliah machte es nicht unbedingt leichter. Zudem er noch ein weiteres Geheimnis mit sich herumschleppte.
Samiras Blick verfinsterte sivh novh mehr als nikai das zimmer verlassen hatte. Sie sah sylvain erwartungsvoll an. Ahnte sie doch schon wie er sich entscheiden würde.