Nikai beobachtete deliah wie sie sich an firnen kuschelte und wandte sich seufzend ab. Er war erschöpft. Das Training und die Begegnung mit ahri hatte ihm mehr abverlangt als er gedacht hätte. Mit einem letzten glas Wein trottete er Richtung Schlafzimmer und ließ sich ins Bett fallen. Es dauerte nicht lange und der schlaf übermannte ihn.
Jace runzelte die Stirn und sah ahri an. "was ist zu gefährlich? "
Ahri seufzte leise. "Hätte ich die Möglichikeit mich komplett frei zu bewegen, wäre es vielleicht möglich. Doch durch die eingeschrenkte Bewegungsfreiheit die ich im Schattentempel ertrage ist es nicht so leicht." sie erhob sich und trank mit einem schluck den Kelch aus. "Ich werde alles in meiner MAchtstehende tun." sie wirkte wieder gefasst.
Deliah schloss die Augen und schlief schließlich an ihn gekuschelt ein.
Jace seufzte. "vielleicht kann larees da eine Lösung für dich finden... Oder nikak gesteht dir einiges zu... Absolute Intimität oder so " Er nickte ihr zu und erhob sich. "schlaf gut... " Meinte er dann nur noch zum Abschied bevor er sich nach oben in sein Zimmer begab.
Ahri sah ihm kurz nach. Der Besuch bei Nikai hatte sie wirklcih ein wenig aus der Fassung gebracht. DOch morgen würde sie vermutlcih wieder zu 100 Prozent hinter all dem hier stehen. Also ging sie ebenfalls nach oben und legte sich auf ihr Bett, bis sie schließlich der Schlaf übermannte.
Nikai legte sich schließlich auch schlafen und erwachte am nächsten Morgen erst spät. Er frühstückte und betrachtete dann die die Linien die sich inzwischen fast vollständig zurückgezogen hatten. Er seufzte und zog sich trainingstaugliche Kleidung an, bevor er sich eine Magierin schnappte und in der Trainingsjacke verschwand um gegen imaginäre Gegner zu kämpfen. Er brauchte es um wieder in einen richtigen Kampfrhythmus zu gelangen und seine Bewegungen wieder geschmeidig werden zu lassen. Erst dann könnte wieder richtig mit Arya trainieren. Er fokusierte sich im Moment bei ihr mehr auf die Theorie und theoretische Strategie.
Im Verlauf des Tages kam ein Brief im Schattentempel an, der Nikai, Deliah und die anderen Ratsmitglieder zu einem Ball in den Palast einlud, um dort zum ersten mal offiziell den Frieden zu feiern. Eben dieser Ball sollte eine Woche des Feierns und der gemeinsamen Freude einleuten, an dessen Ende Coles und Liaras Hochzeit stehen sollte.
Deliah hatte die Nacht über bei Firnen verbracht und als sie in der Früh erwacht, war sie verspannt und ihre Muskeln erkaltet. Sie rappelte sich mühlselig auf und stapfte dann in ihr Apartment um sich in die Badewanne zu legen und die Wärme des Wassers zu genießen. Sie brauchte definitiv etwas um ihren müden Körper zu beruhigen.
Nikai erledigte gerade den letzten imaginären Gegner als ihn ein Diener in der Halle störte. Er unterrichtete den Großmeister über die Einladung seiner Majestät. Nikai fuhr sich durch die Schweißnassen Haare und las aufmerksam die Zeilen des Briefes. Dann schickte er den Diener Los um die anderen Ratsmitglieder ebenfalls davon zu unterrichten. Er beendete sein Training und ging duschen, bevor er in seinem Büro einige Akten bearbeitete.
Deliah erfuhr von dem Diener von dem Ball. Sie seufzte ein wenig. Sie würde sich bald auf den Weg machen müssen. Grummelnd erhob sie sich und begann ihre Sachen zu packen, erst dann fiel ihr ein, dass sie ja auch mit Firnen würde reisen können. Sie sollte sich also eigentlcih gar keinen Stress machen. Also setzte sie sich wieder hin und streckte sich schließlich gänzlich auf dem bett aus. Tief in Gedanken versunken.
Nikai legte seine Akten beiseite und machte sich dann auf den Weg zu Arya. Sie war seine Schülerin und Anwärterin auf den Titel des Großmeister. Er würde die fragen, ob sie ihn begleiten wolle. Ein Ball war zwar nicht unbedingt etwas für kleine Mädchen, aber sie konnte einige Sachen zum Thema Politik lernen. Zwar war es ein Fest, doch Politik spielte bei derartigen Festlichkeiten immer eine nicht unbedingt untergeordnete Rolle. Außerdem war er sich sicher, dass drazial und cahara dort sein würden, vielleicht war mäx dabei. Die Familie wieder zu sehen würde ich vielleicht gut tun. Er ging zu ihrem Zimmer und klopfte an.
Arya lag auf dem Bett und laß in einem Buch als Nikai anklopfte. Sie stand auf und eilte zur Tür um sie zu öffnen. Sie hatte den Kopf schief gelegt und blinselte ihn an. "Hallo Nikai." sie wirkte erstaunt, sonst schickte er immer einen Diener zu ihr, es war das erste mal dass er sie persöhnlich besuchte. "Was führt dich denn zu mir?"
Nikai sah sie an und lächelte. Für einen kurzen Moment war er mit den Gedanken wo anders, schien sich an etwas zu erinnern. "hey, kleine" Er musste kurz nochmal überlegen was er sagen sollte. "ich habe eine nachricht vom Palast bekommen, eine Einladung zu einer einwöchigen Friedensfeier. Und als meine Schülerin und Thronanwärterin hast du das recht mich zu begleiten. Es könnte lehrreich für dich sein, vielleicht nicht unbedingt spannend aber lehrreich für die zukunft. Natürlich nur wenn du möchtest."
Arya überlegte kurz, dann begannen ihre Augen zu leuchten. "Werden mama und Papa auch dort sein?" sie schien sich sichtlich über die Einladung Nikais zu freuen.
Nikai lächelte. "Wahrscheinlich schon. ich gehe fest davon aus, dass die beiden kommen" Er strahlte leicht, weil sie sich so sehr freute. Dann kehrte er wieder zu seinem normalen gemütszustand zurück. "Wenn du fertig gepackt hast, reiten wir sofort los. Ich warte in den ställen. Du brauchst vorwiegend festliche und sehr ordentliche Kleidung." Dann wandte er sich zum gehen und bereitete die Pferde vor.
Arya sah ihm dabei zu wie er sich abwandte und ging dann zu ihrem Schrank, nahm eine Tasche heraus und begann sie voll zu packen. Sie war froh das sie ihre gesammte Kleidung hier hatte und dementsprechend auch schöne, festliche Kleidung. Zum Schluss band sie ihre rotbraunen Haare nach hinten und zog sich eine schwarze Hose sowie einen schwarzen Pulli mit schwarzem Mantel an und nahm dann ihre TAsche sowie ihren Rapier zur Hand und ging dann zu den Ställen.
Nikai hatte seine sachen bereits in den satteltaschen verstaut und half dann ach Arya beim verstauen. Die pferde waren schon fertig gesattelt und er trug bequeme Reisekleidung. Seine beiden Langdolche hatte er griffbereit an seinem Gürtel. er sah Arya kurz an. Sie würden nur zu zweit reisen. Er wollte getrennt vom rat unterwegs sein, um einen kühlen kOpf zu bewahren. außerdem genoss er die einsame Reise und vermutlich auch die Zeit mit Arya. Er stieg aufs Pferd. "Können wir?" Er wartete auf sie und dann ritten sie gemeinsam los in richtung ehemaliger tyrannenfeste.
Arya war aufs Pferd gestiegen und war nach einem Kopfnicken ihrer seits losgeritten. Sie genoss es trotz der für sie doch angenehmen Zeit im Schattentempel jetzt so eine Auszeit zu bekommen. Ihre Familie wieder zu sehen und die Priviligien die ihr Name sonst so mit sich brachte zu genießen. im Tempel waren diese Privilegien vollkommen weggefallen und natürlich war das nicht immer so schön für sie gewesen. Sie schwieg.
Nikai ritt mit Arya durch die Länder Nawarias zur Tyrannenfeste. Eine ganze Zeit lang überlegte er sie eine Nacht rasten sollten, doch er wollte auch so früh wie möglich ankommen. So ritten sie bis spät in den Abend hinein und gönnten sich und den pferden doch einige Stunden ruhe bis zum Sonnenaufgang. Dann starteten sie die letzte etappe ihrer Reise und kamen gegen mittag in der Tyrannenfeste an. Dort wurden sie von einigen Dienern in empfang genommen. Sie kümmerten sich um die pferde und brachten das Gepäck auf die jeweiligen vorbereiteten Zimmer. Nikai freute sich jetzt, auch wenn es nur eine kurze reise gewesen war erstmal auf eine dusche. ihr musste den Kopf irgendwie frei bekommen. Die reise mit Arya hatte ihm gut getan, aber es hatte sowohl gute als auch schlechte erinnerungen in ihm geweckt und er wollte sich von ihnen reinwaschen bevor er Cahara mit ihrer zurückgewonnen gabenstärke über den Weg lief. Andererseits befand er sich immer noch in einer verzwickten lage. Sie wollte hier den frieden feiern, dabei saßen ihm jetzte schon die elfen und tierelfen mit einem krieg im nacken. und die tatsache dass er das bett verbotenerweise mit einer seiner Rätinnen teilte machte den umstand nicht besser. Er dachte kurz an Ahri, wenigstens würde sie ihm hier nicht unbedingt auflauern. Er geriet immer wieder in ihre fänge, konnte sie aber auch nicht vergessen. Er hatte eben eine Schwäche für deutlich jüngere frauen. Wann würde ihm das nur zum verhängnis werden? Etwas gedankenversunken sah er die Tyrannenfeste an. sie hatte sich verändert, silas hatte sie zum königspalast nach Lakeys sturz umbauen lassen. Er hatte während seiner zeit im Exil viel verpasst.
Arya war froh, als sie endlich in ihrem Zimmer in der Tyrannenfeste ankam, ließ sie sich erstmal auf das Bett fallen. Gerade jetzt fiel ihr wieder auf wie hart das Bett im Schattentempel doch war, und wie viel weicher das Himmelbett, auf dem sie jetzt lag, war. Sie strich sich die rotbraunen Haare zurück und erhob sich dann bevor sie ins Bad ging um sich ein angenehmes Bad zu gönnen. Wie lange sie schon nicht mehr gebadet hatte. DAs warme, schäumende Wasser um sie herum, ließ sie im siebten Himmel schweben, weshalb sie nur umso länger innerhalb der WAnne blieb. Als sie aus der Wanne stieg, war ihre sonst so zarte Haut ganz schrumpelig und sie lachte leise, als sie sich anzog und dann die Haare kämmte und leicht nach oben streckte. Es war nicht die ordentlichste Frisur doch sie stand dem kleinen Wildfang. Zusammen mit dem Kleid das sie trug, fühlte sie sich beinahe unwohl, wie lange sie schon keine Kleider mehr getragen hatte. Es war seltsam. Die Beinfreiheit die eine Hose mit sich brachte, hatte sie durch den weiten, ausladenden Rock verloren. Ein wirklich seltsames gefühl. Sie zog das Kleid wieder aus und zog stattdessen eine schwarze, schöne Hose an, sowie ein sauberes, bestickstes weißes Hemd. Sie stellte sich so vor den Spiegel. Mit ihrem rotbraunen Haar erinnerte sie sie ein wenig an einen Piraten. Doch es gefiel ihr so, wesentlich besser als vorher noch mit Kleid. Also behielt sie es an, verließ das Zimmer und machte sich auf erkundungstour.
Nikai stellte sich in seinem Zimmer unter die Dusche. Er wohnte im Tempel schon im Nest ausgestattetesten Zimmer, doch der Königspalast übertraf wohlmöglich alles bis auf die adelsgemächer beiden Elfen. Nach dem Duschen schlüpfte er in eine seiner edleren Großmeisterroben.es war ungewohnt für ihn sich so zu kleiden, auch wenn er es nun schon wieder fast ein halbes Jahr Tat. Es war nichts im Vergleich zu seinem recht einfachen leben über 20 jahre hinweg bei dem Elfen. Seufzend schloss er die silberne dornenkette an der solbernen Rose an seiner Robe. Ein letztes Mal strich er sich durch die Haare bevor er nach draußen ging um sich ebenfalls etwas umzusehen. Es hatte sich viel getan in den vergangenen Jahren. Auf den Gängen sah er kurz Arya durch die Gänge huschen, aber er wollte den kleinen Wirbelwind nicht stören und so ging er mit einem verträumten lächeln weiter. Die kleine Arya, sie lag ihm wirklich sehr am Herzen. So viel in seinem Leben hatte er verpasst oder selbst zerstört, so viel hätte er haben können. Arya war fast schon wie eine Tochter für ihn. Er hätte cahara heiraten können...er hätte sehr viel tun können... Können... Und doch hatte er es nicht getan sondern alles für etwas größeres geopfert.
Arya ging langsam durch die großen Hallen, wo ihr der Schattentempel unüberwindlich rießig wirkte, fiel ihr erst jetzt auf wie klein der Tempel doch eigentlich war. Sie fühlte sich jetzt ganz klein, beinahe wie eine Schachfigur. Eine Schachfigur die sie ja eigentlich auch war. Als Cahara und Draziels Tochter war sie dazu bestimmt den Tempel zu führen, außer Nikai würde einen Nachfolger bekommen, bevor er das zeitliche segnete. Sie war seine Schülerin. Mäx hatte das Recht auf den Thron verloren als er nicht in den Tempel gekommen war. Zumindest dachte sie das. Sie ging langsam weiter. Die Türen zu beiden Seiten des Korridos wirkten so unüberwindlich rießig. Sie schluckte leicht und öffnete dann eine Tür. Sie fand sich in einem rießigen Saal wieder, der über und über mit Büchern vollgestopft war. Langsam ging sie hinein.
Firnen landetete im großen Hof der Feste. Langsam glitt Deliah von seinem Rücken und strich über die grünen Schuppen bevor sie dabei zusah wie der Drache sich wieder in die Lüfte erhob. Sie ging langsam in die Feste und ließ sich dann ein Zimmer zuweisen. Sie trat ein und zog sich dann, für den festlcihen Empfang, um.