Nikai beobachtete, wie sie sich an ihn schmiegte. Schließlich ging er von ihr runter und legte sich neben sie, wobei er ihr sanft durch die Haare Strich. "du solltest schlafen... Von der Reise hierher, bzw auch der Flucht vor der elfenkönigin musst du noch ganz erschöpft sein" Flüsterte er leise und strich ihr sanft über die Wange. Er beugte sich nochmal zu ihr und küsste sie sanft. "Ich war in Sorge um dich... Besonders als ich weder Thalia noch jace mehr erreichen konnte"
Deliah erwiderte den sanfen Kuss und kuschelte sich dann in seine Arme. "Bist du da, wenn ich aufwache?" sie hatte die Augen bereits geschlossen, atmete seinen ihr so vertrauten Geruch ein. Sie war wirklich erschöpft.
Nikai seufzte leise. Er musste eigentlich wirklich gehen, vor allem damit ahri keinen Verdacht schöpfte, doch er konnte deliah einfach nicht alleine lassen. Also legte er einen Arm um ihre schmale Taille und zog sie noch ein Stück näher an sich. "ich wecke dich, wenn ich gehen muss... Es wird eine kurze Nacht". Entgegnete er leise und vergrub seine Nase in ihren weichen wohlriechenden Haaren.
DEliah nickte zufrieden und hauchte noch einen Kuss auf seine Brust die vom Hemd nicht ganz verdeckt wurde. "Danke." hauchte sie schon nur noch bevor sie ziemlich schnell einschlief.
Nikai zuckte leicht zusammen als sie ihm den Kuss auf die Brust Hauchte, da er nicht wirklich damit gerechnet hatte. Dann schloss er die Augen, um sich wenigstens ein paar Stunden Schlaf zu gönnen. Es war angenehm einfach nur mit deliah im Arm darzulegen und zu schlafen. Er hatte es wirklich vermisst. Auch wenn er sich nichts schöneres vorstellen konnte als immer so zu schlafen, verlief seine Nacht nicht sonderlich gut. Sein Schlaf wurde von Albträumen heimgesucht. Bilder aus seiner Vergangenheit plagten ihn. Zunächst der erste elfenkrieg, als er sein Leben in der Schlacht verlor. Doch er hatte es genutzt um sein Leben bei den Elfen im Exil neu anfangen zu können und das hatte er auch getan. Bilder seiner Frau tauchten auf, zeigten ihm das Leben das er gehabt hatte, bis zu dem Tag an dem er es zerstörte. Er sah seiner Frau in die Augen, dann hörte er die schreie, sah das Blut an seinen Händen. Er fuhr zusammen und schreckte aus dem Schlaf hoch, ihren Namen immer noch leise auf den Lippen. Das Herz in seiner Brust raste vor schreck und sein Atem ging schnell und er keuchte kurz. Irritiert sah er auf seine Hände, an denen kein Blut klebte. Nikai brauchte einen Moment bis er verstand wo er war und dass er nur geträumt hatte. Er schluckte leise und sah zu deliah. Sanft strich er ihr durch die Haare. Es war Zeit für ihn zu gehen. Damit ihn niemand erwischte, musste er vor allen anderen wach sein und sein Apartment und ahri erreichen.
Deliah schlief tief, sie war so erschöpft gewesen, weshalb der Schlaf ihr traumlos geschenkt worden war. Trotzdem erwachte sie als Nikai aufschreckte. Sie brauchte kurz bis sie den Schlaf aus den Augen geblinzelt und begriffen hatte wo sie sich befand. "Nikai?" hauchte sie, als sie sich aufsetzte und ihm einen Kuss auf die Schulter hauchte. "Was ist los?" mit jeder Sekunde die verstrich wurde sie ein wenig wacher, weshalb sie sich richtig aufsetzte und ihn ansah.
Nikai atmete tief durch, wartete bis sein Herzschlag ruhiger wurde. Deliahs Kuss auf seiner Schulter trug wesentlich dazu bei. Er seufzte leise. "es ist alles gut... Ich habe nur schlecht geträumt" Entgegnete er ihr dann leise. Er wollte nicht darüber reden, es würde deliah nur verstören und sie von ihm wegtreiben. Er wollte einfach nicht, dass sie jemals von Elaine erfuhr. Schlimm genug, dass er von seiner Frau träumte, wenn er neben deliah lag. Er bemerkte erst jetzt, dass er angefangen krampfhaft seine Hände an der Decke zu reiben, so als wolle er etwas von ihnen wischen. "Ich muss jetzt gehen..." Sagte er leise und schlug die Decke zurück.
DEliah bemerkte seine krampfhafte Bewegung der Hände und schnappte sich diese noch bevor er die Decke komplett zurück geschlagen hatte. Sie küssen den Handrücken der linken und strich dann über den RÜcken der anderen. Dann küsste sie ihn richtig. Auf der einen Seite wollte sie ihn darum bitten ihr zu erzählen was los war, doch dafür war nicht der richtige Zeitpunkt, sie hatte auch Geheimnisse die sie ihm nicht verraten wollte, und das war wohl auch besser so. Fürs erste sollte er nur wissen das sie für ihn da war. Noch ein mal küsste sie ihn. "KOmm bald wieder." hauchte sie leise.
Nikais Hände zitterten zunächst noch, bevor sie sich darum kümmerte. Erst erwiderte er ihren Kuss zaghaft, dann doch voller Leidenschaft. "Ich weiß nicht ob ich das so schnell schaffe... Ich habe einen Krieg bis morgen früh vorzubereiten... Du solltest packen" Er stand auf und strich ihr durch die Haare. "du kannst mich gerne besuchen kommen, wenn dir danach ist" Trotz allem ging er noch ins Bad,bevor er in sein Apartment gehen würde. Er brauchte immer noch etwas um wieder ganz klar zu sein. Wie als wäre es ein tick wusch er sich zunächst die sauberen Hände und spritzte sich dann kaltes Wasser ins Gesicht. Einem Moment sah er in den Spiegel, sah aber mehr in die leere und wieder blitzte elaine vor seinem Auge auf. Er schüttelte den Kopf um die Bilder zu vertreiben, wusch sich erneut die Hände und trocknete sie und sein Gesicht ab. Erst jetzt konnte er zurück in sein Apartment gehen.
Deliah sah ihm nach und lehnte sich dann zurück und schloss noch einmal die Augen. Auch wenn die Nacht neben ihm so schön für sie war, wusste sie, dass es noch ein langer steiniger Weg sein würde, bevor sie wirklich so richtig glücklich mit ihm sein könnte. Sie sah ihn an als er aus dem Bad zurück kam. ER war seltsam lange darin gewesen also erhob sie sich doch noch einmal und ging zu ihm, umarmte ihn als sie vor ihm stand und hauchte ihm einen Kuss auf den Nacken. "Setzt dich nicht noch mehr unter Druck. Du schaffst das alles."
Nikai seufzte leise und erwiderte schließlich ihre Umarmung. Sehnsüchtig schlang er die Arme um ihren zierlichen Körper und drückte sie an sich.. "Ich versuche es... Aber man steht nunmal unter Druck wenn man nach 20 Jahren zurück kehrt und alle glaubten man sei tot und dann einen Krieg anzettelt obwohl sich alle auf eine lang ersehnte Zeit des Friedens eingestellt haben" Ein wenig wehleidig verzog er das Gesicht und strich ihr durch die Haare. "Ich hoffe nur das alles glatt geht."
"Du hast diesen KRieg nicht angezetttel." Deliah strich ihm über die Wange. "Das war die Elfenkönigin, deine Entscheidung dem Versprechen nachzugehen, war richtig." sie küsste ihn liebevoll. "Gib dir nicht die Schuld für etwas das du nicht verschuldet hast."
Nikai strich ihr durch die Haare und vertiefte ihren liebevollen Kuss noch weiter. "das sieht hier leider nicht jeder so" Entgegnete er leise und gab ihr noch einen letzten Kuss, bevor er sich gänzlich löste. Er musste nun wirklich gehen. "sag bescheid, wenn etwas ist oder du etwas brauchst. Ich bin in meinem Apartment oder im Büro und gehe noch ein paar wichtige Dinge durch, während sich hier alle sammeln. Morgen im. Morgengrauen reisen wir ab."
Deliah strich ihm noch ein letztes mal über die Wange. "Solange du es weißt, ist es egal wer es anderes sieht." sie küsste ihn und trat dann einen Schritt zurück. "Für dich gilt das selbe." sie lächelte zaghaft.
Nikai erwiderte ihren Kuss nochmal und nickte ihr zu. Dann ging er zur Tür und verließ ihr Zimmer. Bevor er weiterging schloss er noch einen kurzen Moment die Augen und atmete tief durch. Es war eine wirklich interessante und aufschlussreiche Nacht gewesen. Er hatte seine deliah wieder, doch er konnte sie nicht so lieben wer er es gerne tun würde. Es war einfach zu gefährlich. Ja er hatte sie verletzt und ja sie war der Auffassung, dass sie sogar für ihn sterben würde, doch das alles konnte er unter keinen Umständen zulassen. Schließlich ging er los und machte sich auf den Weg zu seinem Apartment. Er hatte Glück, dass er auf den Gängen niemandem begegnete, obwohl der Tempel gerade dabei war zum Leben zu erwachen. Er huschte in sein Apartment und hoffte einfach nur, dass ahri noch schlief und ihm jetzt keine unangenehmen Fragen stellen würde. Während er sich auf den Weg zu seinem Schlafzimmer machte fing er schonmal an sich auszuziehen. Er hatte in der Kleidung geschlafen und sein Hemd war sowieso kaputt. Er musste sich also umziehen.
Ahri saß auf dem Bett, die Beine ausgestreckt und die weißen Schwänze neben sich trappiert. Sie trug nur ein dünnes schwarzes Dessou, dass ihre ohnehin aufreizende Figur noch verführerisch machte. Ihre scharfeneckzähne schimmerten durch ihre makellosen roten Lippen hindurch. Sie hörte die Tür des Arbeitszimmers und öffnete die Augen die sie bis gerade noch geschlossen gehalten hatte. Stumm wartete sie darauf das Nikai zur Tür herein kam.
Nikai hatte bereits sein zerstörtes Hemd ausgezogen als er die Tür des Schlafzimmers öffnete. Er warf es in den Müll und ging dann langsam und leise zum Bett. Er hatte ja keine Ahnung, dass ahri schon wach war. Sachte zog er die seidenen Vorhänge zur Seite und stockte, als sein Blick auf ahri fiel. Zischend zog er die Luft ein, als sein Blick über ihren Körper glitt. Die dessous schmeichelten vorzüglich ihrem schlanken Körper und den verführerischen kurven. Er versuchte seinen drang, den er gestern nicht hatte stillen können zurückzuhalten.
Ahris rotlakierte Fingernägel trommelten unhörber auf den unverdeckten Rechten Oberschenkel als sie zu Nikai sah. Die Halskette um ihren Hals glühte rosafarben. "Ich nehme an du warst bei deiner rothaarigen die ganze Nacht." sie hatte keinerlei gefühl in der Stimme. "Du riechst nach ihr."
Nikai erstarrte als er bemerkte dass sie wach war. Er wollte ihre Aussage verneinen, doch was brachte es wenn sie deliah riechen konnte. Die perle an ihrer Kette viel ihm ins Auge und sofort spürte er wieder ihre magischen Kräfte auf sich wirken. Diesmal hatte sie es schwerer ihn für sich zu gewinnen, sein Herz war wieder stärker geworden durch deliahs Anwesenheit. Langsam und ohne sie aus dem Augen zu lassen setzte er sich zu ihr aufs Bett. "wieso kümmert dich das?" Säuselte er dann leise und mit seiner unwiderstehlich verführerischen Stimme und dem geheimnisvollen Lächeln. Er kannte ahri jetzt lange genug und auch er hatte so seine Tricks. Ja er gab ihrem Willen nach, gab sich ihr geschlagen, aber nicht ohne auch auf seine Kosten zu kommen. Er war stark genug um noch ein wenig auf ihr Spiel einzugehen. Er beugte sich vor und hob ihr Kinn sanft mit der Hand an. "Bist du eifersüchtig?" Fragte er neckend.
Ahri schlug seine Hand an ihrem Kinn davon und ehe er es sich versehen konnte lag er auch schon unter ihr und sie saß auf seiner Hüfte, ihre weiblichen Vorzüge klar vor seinen Augen. "Du vergisst dich und deine Pflichten wenn du bei ihr bist." fauchte sie beinahe wodurch man klar ihre makellosen Zähne sehen konnte. "Du hast einen Krieg vorzubereiten!"