Nikai wartete bis sie fertig war und führte sie dann von ihrem Zelt aus durchs Lager zum großen versammlungszelt. Er trat ein, wobei er kurz einen Blick auf den damonenkoloss vor dem Zelt warf und den Kopf schüttelte. Er hielt die Pläne zur Seite, damit arya durchgehen konnte. Im Inneren des Zeltes hatten sich schon alle wichtigen Persönlichkeiten versammelt, sein Rat und der Stadtrat, sowie der damonprinz und seine beschützerin.
Arya sah sich kurz um und setzte sich dann neben den großen Stuhl Nikais, wo ihr Platz noch freigelassen worden war. SIe sah in die Runde, so viele große Persöhnlichkeiten anwesend und sie war nur eine einfache Schülerin. Sie führte sihc sichtlich ein wenig unwohl.
Nikai blieb stehen und Begrüßte die Runde und leitete die Informationen die er von jace hatte weiter. Er teilte auch sonst alles mit was er über die Elfen und ihre Königin wusste. Er sah zu ahri, falls sie noch Informationen hinzufügen wollte. Schließlich war es ihr Volk und sie kannte es am besten.
Kai war nicht sonderlich begeistert davon, dass seine Begleiterin ihn umsorgte wie ein kleines Kind.
Ahri hatte allem von Nikai zugehört. "Mein Volk wird verängstigt sein, sie wurden Jahre gejagt, vertrieben und getöet, es ist besonders wichtig, dass wir ihnen nicht als bewaffnete Soldaten entgegen treten. Auch wenn wir kommen und sie befreien sind wir dohc eine Gefahr. Sie werden euch nicht vertrauen." fügte sie hinzu und lehnte sich zurück
Nikai seufzte. "im Inneren der Stadt befinden sich vorwiegend Familien, Kinder. Ich weiß nicht in wie weit die verbleibenen Krieger fähig sind zu kämpfen... Es wird sich zeigen. Wir können also nicht von Hilfe aus dem inneren der Stadt rechnen." Er verschränkte die Arme. " wir müssen hier allein durch. Die helfen haben ihr Lager rings um die Stadt erbaut, kein anderer Weg führt zur Stadtmauer als durch dmjhr Lager. Sie wissen inzwischen das wir da sind, vermutlich auch wie viele und wie stark wir sind. Das ist unser Nachteil. Unser Vorteil ist, dass sie von den Dämonen noch nichts wissen und das sollen sie bis zum letzten Moment auch nicht. " Er sah kurz zu Kai und dann wieder auf die Karte, auf der er die einzelnen Positionen zeigte. Wir werden uns Ihnen von der Anhöhe aus nähern, es wird schwer für Sie einzuschätzen wie viele wir letzten Endes sind wenn wir über den Hügel kommen. Sie werden eine Linie bilden, um uns im ganzen abzufangen... "
Kais braune Augen leuchteten plötzlich grün auf und man sah kurz die Augen einer Echse aufblitzen. "... Und das wird unser Moment sein" Er fing plötzlich an zu grinsen, wobei er eine Reihe schärfer reiszahne entblößt. Das ganze sah im kerzenschein ziemlich verstörend aus. Nikai nickte nur und fuhr mit seinen Erklärungen fort. "ja... Die Dämonen kommen schräg hinter ihnen, vermutlich eher seitlich dazu. Sie stoßen erst dann zu uns und sie übernehmen den ersten Angriff. Es soll die Formation der Elfen zerstreuen... Erst dann werden wir ebenso angreifen" Er atmete tief durch. "dann sollte die Stadt uns gehören. Wichtig ist, dass ahri und ich zuerst durch die Tore gehen. Ihr Volk kennt uns..." Schloss er und sah in die Runde und wartete auf Einwände, oder weitere Ideen. Er sah ebenso kurz zu arya. Sie war Teil der Runde und durfte ebenso mitreden. Er gab ihr dieses recht, auch wenn sie nur eine Schülerin war.
Arya hatte brav zugehört doch sie hatte nichts zum mitreden, sie würde ja sowieso während alle kämpften im Lager bleiben und trübsal blasen müssen. Alleine der Gedanke gefiel ihr nicht, doch es war nun mal ihre Pflicht. Von keinem der Anwesenden schien noch irgendeine Ergänzung zu kommen. Sie kannten ihren und den Platz ihrer Truppen. Sie wussten was sie zu tun hatten und wollten nun nur noch ausruhen um für morgenfrüh gewappnet zu sein.
Nikai sah in die Runde und nickte. Er nahm schließlich sein Weinglas in d ie Hand, welches vor jedem der anwesenden stand. Er hob sein Glas an. "darauf, dass wir uns alle morgen wieder sehen und diesem elend endlich ein Ende setzten" Er wartete bis die anderen es ihm gleich Taten und ihre Gläser hoben, bevor sie einen schluck tranken. Dann war die Sitzung offiziell beendet. Die meisten, die ihr Glas leer hatten verließen dann auch das Zelt. Andere traten zusammen um noch ein paar Details zu klären, die für die gesamte Gruppe nicht wichtig waren. Nikai sah nochmals auf die Karte, beobachtete die darauf stehenden Figuren. Es sah alles aus wie ein riesiges Spiel.
Kai blieb auf seinem Stuhl sitzen, drehte das Weinglas in seiner Hand und sah ebenso nachdenklich auf die Karte. Er runzelte die Stirn als er von seiner Begleiterin wieder angesprochen wurde und schickte sie mit einem stumpfen Befehl nach draußen. Diesmal schien sie ihn zu gehorchen und nicht anders herum.
Die meisten hatten bereits das Zelt verlassen, Ahri stand neben Nikai und sah auf die Karte hinab. "Ich hoffe wir sind bessere Spiele als die Elfenkönigin." sie strich beiläufig mit dem Schwanz über seinen Nacken und verließ dann ebenfalls das Zelt.
Arya saß noch immer neben Nikai und folgte seinen Blick auf die Karte. "GLaubst du wir könenn sie schlagen?" sie sah ihren Mentor an.
Nikai erschauderte als er ahris Fell in seinem Nacken spürte. Er konnte nicht verhindern, dass eine Welle der Erregung seinen Körper durchflutete. Nur aus dem Augenwinkel beobachtete er wie sie das Zelt verließ. Einen Moment brauchte er bis er sich Arya zuwandte und seufzte. "ja... Es gab schonmal einen Krieg... Lange vor deiner Geburt... Ich schätze mal da warst du noch nicht mal geplant" Er schmunzelte. "die Schlacht war recht ausgeglichen... Aber trotzdem mussten wir uns zurück ziehen. Es war nicht unbedingt, dass wir gescheitert waren... Aber wir konnten teskana nicht erobern, nicht als gespaltetes Land... Aber die Königin hat einen Eindruck von unserer Stärke erhalten. Unsere Chancen sind gering... Aber wir haben welche. ". Er sah auf und sah zu Kai, der ihm immer noch grinsend gegenüber saß. " mir ist nur unbehaglich dabei, dass diese chance von einem jungen wilden unerfahrenen Prinzen abhängt " Kai stand nur auf und leerte sein Weinglas. " macht euch keine sorgen Schatten... Ihr müsst mir wohl oder übel vertrauen". Er zwinkerte ihm wissend zu und verließ dann das Zelt, woraufhin nikai nur seufzte.
Arya sah Kai kurz nach und sah dann wieder zu Nikai. "Ich kenne die Geschichten über den Elfenkrieg. Du bist damals gestorben. Und doch bist du jetzt hier. Wie geht das?" die Neugier hatte doch wieder zugeschlagen und hatte die Müdigkeit, die sie nur schwer die Versammlung hatte durchstehen lassen, komplett hinweg gefegt.
Nikai seufzte leise. "ja Geschichten... Selbst mein Tod ist nur eine Geschichte" Fuhr sich durch die Haare und schenkte sich Wein nach. Er redete nicht gerne über seinen Tod, auch wenn er es freiwillig getan hatte. "nun... Daran das ich noch lebe ist ein Dämon schuld, mehr oder weniger". Meinte er schmunzelnd und trank noch einen schluck Wein. "Ich bin damals freiwillig gestorben, weil ich nicht länger hier sein wollte. Ich wollte meinem Schicksal entfliehen und mein eigenes Leben in Freiheit genießen."
Arya hörte ihm zu. "Das verstehe ich." Sie konnte es gut nach vollziehen wieso man für seine Freiheit schein sterben würde. Sie erhob sich und umarmte ihn kurz, fast distanziert. "Stirb morgen nicht wieder." damit verschwand sie ohne ein weiteres Wort. Manchmal hatte Arya eine fast erwachsene Austrahlung obwohl sie doch noch so jung war.
Nikai drückte sie kurz an sich und fuhr ihr durch die Haare. "das habe ich nicht vor, kleines" Flüsterte er leise und sah ihr nach. Er schluckte schwer und spürte die Feuchtigkeit in seinen Augen, welche er Augenblicklich wegblinzelte. So durfte ihn niemand sehen. Er blieb noch eine Weile sitzen und trank seinen Wein, bevor er sich schließlich auch erhob und das Zelt verließ. Draußen war es dunkel geworden und er drehte eine Runde durchs Lager.
Kai war zu seinen Pferden getreten und kümmerte sich um sie. Er spürte ganz genau die Anwesenheit seiner beschützerin in der Nähe. Wie er es hasste so bemuttert zu werden.
Eine junge Gestalt trat zu Kai. Zog die Kapuze aus der Stirn und sah ihn dann an. "Du wolltest also ohne mich in den Krieg ziehen. Wo ist mein Spaß?" Belle sah ihren Bruder an.
Kai schmunzelte, als er die Stimme seiner Schwester hinter sich vernahm. Dann erhob er sich und drehte sich um, wobei seine reiszähne beim Lächeln gefährlich aufblitzten. "Schwesterchen. Wie schön dich zu sehen" Er legte kurz den Kopf schief. "nun... Einer von uns beiden muss eben zuhause bleiben und auf den Palast aufpassen, während der andere sich die Hände schmutzig macht". Entgegnete er.
Nikai versicherte sich, dass ihm niemand folgte und dass auch niemand in der Nähe war. Erst dann schlug er die Zeltplane zurück und huschte in deliahs Zelt. "deliah?" Fragte er leise, sodass kein Laut nach außen drang.
"Das ist so gemein." Stellte Belle fest und lächelte ihren BRuder ebenfalls an. "Wieso darfst du immer spaß haben, und dich in Gefahr bringen." sie verschränkte trotzig die Arme vor der BRust.
Deliah saß auf ihrem Bett und kämmte sich die Haare, sie trug bereits ihr Nachtgewand mit goldener Spitze, sie sah auf als sie Nikai hörte, und lächelte. "nikai?" sie sah ihn fragend an.
Kai seufzte und verdrehte die Augen. "glaub mir... Mit Spaß hat das nichts zu tun" Er zeugte mit einem Augenwink auf seine beiden Beschützer. "das Hühnchen und der Stein weichen mir nicht von der Seite. Vermutlich darf ich morgen genauso wie der schatzenprinz und die schattenprinzessin nur zuschauen." Er nannte die beiden so wie er sie schon als Kind genannt hatte.
Nikai machte bei ihrem aufzug große Augen. " ähm... Ich wollte nach dir Sehen "
Kai verschränkte seufzend Die Arme. "ja denkst du wirklich der Kronprinz kann sich ohne weiteres in die Schlacht stürzen... Sie hielt selbst einen kleinen Ausritt neben dem Heer für zu gefährlich" Er schüttelte den Kopf. "aber wir werden schon noch sehen, wie gut die beiden wirklich sind" Meinte er mit einem diabolischen grinsen.
Nikai beobachtete deliah aufmerksam. "es muss komisch für dich sein, jetzt hier zu sein und quasi gegen die Königin zu kämpfen... Anstatt einen diplomatischen weg zu versuchen wie zuvor" Setzte er an. Irgendwie war es trotz allem noch ein wenig seltsam zwischen ihnen.
Belle musste grinsen bei seiner letzten Aussage. "Ich hoffe du zeigst es ihnen." sie umarmte ihn kurz. "ich gehe mal lieber zurück sonst darf ich erstmal so schnell nciht wieder gehen."
Deliah setzte sich wieder. "Ich habe es dipolmatisch versucht, das hat nicht funktioniert, jetzt will ich ihr einfach nur alles heimzahlen, was sie den Tierelfen antut." Stellte sie fest. Auch ihr war aufgefallen, dass es seltsam war. Sie erhob sich wieder und ging zu ihm. Sie stellte sich direkt vor ihn und sah zu ihm hoch, den Kopf leicht schief gelegt.