Ein wirklicher Koloss von elf baute sich vor ahri auf und grinste sie breit an. "Hallo, kleine Füchsin. Bereit zu sterben?" Er beugte sich hinunter um den Speer wieder aus ihrer Schulter zu reißen und ihr den finalen Schlag zu verpassen. Da flog ein Dolch surrend durch die Luft und bohrte sich mitten in seinen Schädel. Er verdrehte noch im Tod die Augen und kippte nach vorne um neben ahri auf den Boden. Es war nikais Dolch der den Elfen ausgeschaltet hatte. Eben jener bahnte sich gerade einen Weg zu ahri und erreichte sie besorgt. Er kniete vor ihr nieder und strich ihr eine blutige haarsträhne zurück. "hey... Bleib bei mir ok?" Er besah sich kurz die Wunde und den Speer als er das Gesicht verzog. Einige Soldaten bildeten einen schützenden kreis um die beiden.
Ahri keuchte noch immer auf, unter dem Schmerz den die Wunde durch ihren Körper jagte. "Verdammt." Ihre Zähne waren beim sprehcen zusammen gekniffen wodurch ihre Laute sehr einem zischen ähnelten. "Ich war nicht schnell genug." sie keuchte schmerzerfüllt auf, als eine erneute Welle durch ihren Körper zog. "Ich komm schon klar, du solltest zurück in die Schlacht." wieder biss sie die Zähne fest aufeinander. "Befrei mein Volk!" sie schien keine Wiederrede zulassen zu wollen.
Nikai runzelte die Stirn Und sah kurz in den Himmel über sich, als eine heiße Flamme elfische Krieger um sie herum verbrannte und ein goldener Drache zur Landung ansetzte. Nikai sah ahri wieder. "hey... Ich ziehe nicht ohne dich in die Stadt. Verstanden!" Dann hob er sie hoch, auch wenn es für sie schmerzhaft war. "das ist ein Befehl... Verstanden!" Er trug sie zu samira, die mit zwei Soldaten schon auf ihn wartete. Er übergab ahri in samiras Obhut. "bring sie hier raus und kümmer dich um sie" wies er die junge Elfe an und küsste ahri dann nochmal sanft. " Ich warte auf dich!" Dann musste samira mit ihrem Drachen und ahri wieder abgeben und schleunigst raus aus dem Getümmel der Schlacht. Nikai sah dem goldenen Drachen nur kurz nach und kämpfte sich dann weiter durch.
Ahri spürte kaum wie sie hoch gehoben wurde. "wehe du lässt dich töten." hauchte sie ihm zu als sie seine Lippen auf ihren fühlte, und nur wage am Rande ihres Bewusstseins mitbekam wie sie in die Luft abhoben. Dann verfiel alles in dunkelheit.
Samira brachte Ahri zurück ins Lager und schickte Esebian zurück in die Schlacht, während sie sich zusammen mit einigen anderen heilerin um Ahris verletzung kümmerte.
Die Schlacht dauerte noch stunden an und raubte wirklich jedem die letzten Kräfte. nur die Dämonen schienen unersättlich und so gelang ihnen das schier unmögliche und sie zerschlugen das heer der Elfen. einige letzte soldaten flohen auf ihren Pferden über die weiten ebenen, doch der großteil wurde einfach niedergemetzelt. die Schlacht war vorbei und sie hatten gewonnen, auch wenn sie hohe verluste zu verzeichnen hatten. Nikai ging durch die Leichen am boden, sah sie sich an. es war als würde er jemanden suchen. er fand den silberhaarigen elf, der sich ihnen zu beginn der schlacht entgegen gestellt hatte, er war tot. doch er suchte den anderen, seinen bruder. er hatte nur den einen gesehen, doch sie tauchten nie ohne den anderen auf. schließich kamen ein paar soldaen mit einem gefangen auf nikai zu. der großmeister legte den Kopf schief und der elf hob den kopf um nikai anzusehen, das silberne haar war blutgetränkt, doch er hatte das selbe grinsen wie sein toter bruder. "Du bist zu spät, nikai! Hörst du! Du bist zu spät. Wir haben sie alle geholt! Sie sind nicht mehr hier. Vielleicht kannst du der Königin ja einen Tausch vorschlagen!" keifte der elf hochnäsig und immer noch siegessicher.doch nikai runzelte nur die stirn und sah den elf von oben herab an. "Du hast verloren, sieh es ein...ich kann das volk spüren, also hör auf zu lügen!" entgegnete er ruhig, doch der elf lachte nur. "nicht alle! du brauchst mich, um den rest zu kriegen!" nikai schüttelte den Kopf und nahm seine Dolche zu Hand. "ich bin nicht hier, um gefangene zu machen!" der elf riss erschrocken die Augen auf, doch da hatte ihm nikai schon den Kopf abgeschlagen. "sammelt die Köpfe der brüder ein...und schickt sie der Königin" befahl er nur und wandte sich ab, das Blut des elfen tropfte von seinen Klingen, als er sich auf den Rückweg machte.
Arya hatte im Verlauf der Schlacht sich nach oben auf die Anhöhe gestellt, hatte von dieser Entfernung der Schlacht zugesehen. Sie hatte Nikais Sturz gesehen und auch Ahris Verletzung, sie hatte mitbekommen wie Esebian die Tierelfin zurück gebracht hatte und sie versorgt worden war. Mittlerweile Stand Ahri neben ihr. Ihre wunde war soweit zusammen geflickt, sie tat zwar noch weh, aber sie hatte nicht zugelassen, das sie komplett geheilt wurde. Sie wollte nur noch zu ihrem Volk. Als sie das Nikai sich auf den Rückweg machte, lächelte sie ein wenig und wartete zusammen mit der kleinen Arya darauf das Nikai sie beide erreichen würde.
Nikai begann seinen langen Anstieg. Ohne pferd war es eine Mühsame qual. an seinem Umhang wischte er schließlich das Blut seiner Dolche ab, bevor er sie wieder wegsteckte. Er biss die Zähne zusammen. ein Elf hatte ihn mit dem schwert am Arm erwischt. Durch die schwarze Kleidung fiel das Blut zwar farblich nicht sonderlich auf, aber der stoff war nass, so war er von Blut getränkt. es dauerte eine Weile bis Nikai Ahri und Arya auf der Anhöhe erreichte. bevor er jedoch zu ihnen trat sah er hinab auf das blutgetränkte und leichenübersähte schlachtfeld. er hoffte, dass er keinen seiner freunde und keinen seiner Räte zu betrauern hatte. dann trat er an ahri und seine schülerin heran.
Ahri sah zu NIkai, sie lächelte ihn an und umarmte ihn dann sanft. "Danke." hauchte sie ihm ins Ohr, als sie sich löste fiel ihr auch der verletzte Arm auf. "Du solltest zu einem Heiler gehen."
Arya sah zu ihrem Mentor, sie lächelte ihn wie so oft zurück haltend an, doch in ihren Augen spiegelte sich die Dankbarkeit dafür, dass er zurück gekommen war und sie nicht alleine zurück gelassen hatte.
Nikai erwiderte mit dem unverletzten Arm ahris umarmung und drückte sie an sich. er fuhr ihr in die haare und seufzte. "ich sagte doch, ich stehe zu meinem Wort" er biss kurz die zähne zusammen und schüttelte den kopf. "Das kann warten...zuerst bringe ich dich zu deinem Volk." er lächelte sie aufmunternd an und sah dann zu Arya. "Möchtest du mitkommen?"
"Schau nicht so Arya, ich weiß, dass ich ein Bad brauche..." meinte Nikai zu seiner Schülerin und verzog das Gesicht. Er gab einem Soldaten ein Zeichen dieser brachte ihnen zwei Pferde. Nikai biss die Zähne zusammen und zog sich dann die Schmerzen seines Armes ignorierend hoch in den Sattel. Er reichte Ahri seine Hand um sie hochzuziehen. Das zweite Pferd war für Arya gedacht. Nikai ging davon aus, dass sie selbst durch das Schlachtfeld zu de Toren der Stadt reiten konnte.
Ahri nahm seine Hand nicht, sondern schwang sich selbst hinter ihn auf das Pferd. Sie legte von hinten die Arme um seine Bauch, hacuhte ihm einen Kuss in den Nacken und sah dann zu der Stadt.
Arya stieg in den Sattel des zweiten Pferdes und sah dann zu Nikai. "Stimmt das brauchst du." sie lächelte belustigt und sah dann hinuter aufs Schlachtfeld. Schluckte kurz und gab dann ihrem Pferd einen sanften Schubs, sodass es langsam losging.
Nikai musste bei Aryas Kommentar schmunzeln und fasste dann die Zügel seines Pferdes fester, bevor er nach unten trabte. Er führte sie zwischen den gefallenen Soldaten hindurch bis zur imposanten Stadtmauer. Dort hatte sich schon ein Großteil des Heeres versammelt. Der Rest kümmerte sich um verwundete und durchwanderte das Schlachtfeld nach Überlebenden. Die klare Anweisung lautete, keine Gefangenen zu machen. Als Nikai mit Ahri auf dem Pferd und Arya im Schlepptau das Stadttor erreichten, teilte sich ihr Heer, um sie bis ganz nach Vorne durch zu lassen. Vor dem riesigen Tor zügelte Nikai schließlich sein Pferd und sah über seine Schulter zu Ahri. "Da wären wir"
Ahri rutschte vom Pferd herunter und sah auf das rießige Schlachtfeld. Noch während sie darauf zuging, verwandelte sie sich zurück in ihre tierische Gestalt und schließlich in ihre Hybridgestalt. Sie sah nach oben. Auf der Stadtmauer standen einige Tierelfen, sie erkannten Ahri und riefen etwas nach unten. Es gab einen lauten dröhnenden Schlag, als das Tor sich bewegte und dann langsam einen Spalt, gerade breit genug für 3 nebeneinander laufende Pferde, sich öffnete. Ahri atmete tief ein und aus, bevor sie in immer noch in ihrere Hybrid gestalt zu ihrem Volk durch das Tor glitt. Nur sekunden später wurde es gänzlich geöffnet. Ahri war derweil direkt auf Freunde gestoßen. sie sah das Leid das ihr Volk zeichnete, den Hunger. Kinder weinten und alte, schienen mehr Tod als lebendig. Stumm liefen ihr die Tränen über die Wange.
Nikai tätschelte seinem Pferd beruhigend die Flanke, da es unruhig schnaubte als das Tor geöffnet wurde. Er sah durch das Tor zu wie Ahri freunde und Kinder in die Arme schloss. er drehte sich zu einigen Offizieren um. "Lasst das Lager abbauen und hier her bringen. Priorität haben die Vorräte. Wir brauchen, Wasser, Essen, Medizin und die Heiler....so schnell wie möglich. " Ein Teil des Heeres zog nun ab, um genau dies zu tun. Der Rest folgte Nikai durch das Tor ins Innere der Stadt. Seine Truppen verteilten sich im Gebiet, um sich nach geeigneten Unterkünften umzuschauen. sie hatten die Stadt eingenommen. Nikai stieg schließlich von seinem Pferd ab, als einige der wenigen verblieben Krieger der Tierelfen auf ihn zukamen. Er hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Eigentlich hatte Jace sie empfangen müssen. "Wo ist Jace?" fragte er dann bei den Kriegern auf elfisch nach. Diese schüttelten nur den Kopf. "Sie haben ihn und noch weitere Krieger sowie Kinder beim letzten Überfall gefangen genommen und in die Hauptstadt verschleppt. Jace sagte lieber ihn, als noch weitere Kinder. Seitdem haben wir nichts mehr gehört" erklärten sie schließlich und beobachteten ein wenig argwöhnisch den Einzug der nawarischen Truppen in die Stadt.
Ahri hatte die Worte des Kriegers gehört und schluckte schwer. Das Jace im Palast war hieß ncihts gutes, vor allem jetzt, da das Heer der Elfen so vernichtend geschlagen wurde. Sie sah sich in der Menge um und entdeckte endlich, wonach sie gesucht hatte. Langsam schob sie sich hindurhc und erreichte schließlich die Dämonin. Ihr Blick war gequält als sie sich zu Ahri umdrehte. Ahris sah zu Boden. War JAce überhaupt noch am Leben, und was würde es kosten ihn wieder frei zu bekommen. Sie nahm Larees in die Arme. "Es tut mir leid." hauchte sie ihr leise zu. Larees nickte nur. L:"es war seine Entscheidung." man konnte sehen wie schwer sie schluckt ebei ihren Worten.
Nikai nickte den Kriegern zu.. "wir werden das besprechen" Dann sah er zu den Soldaten die karren mit Nahrung und Wasser in die Stadt fuhren. Die nächsten Stunden verbrachte das Heer damit das Volk der tierelfen zu verfolgen. Es war ein Segen nach Jahren der Verfolgung und Monate des hungerns. Man spürte deutlich wie das Leben zurück in die Stadt kam. Nach Monaten hörte man wieder das Lachen von spielenden Kindern in den Straßen und je näher der Abend Rückte um so ausgelassener und feierlicher wurde die Stimmung. Auch wenn jace Gefangennahme und noch einige des Volkes fehlten wurde der Sieg des nawarischen Sieges gefeiert. Viele der Häuser waren zerstört worden und so war man gezwungen trotz allem noch zelte aufzubauen. Das versammlungszelt verlegte man in das noch gut erhaltene ratsGebäude der Stadt. Nikai zog sich schließlich von den Feierlichkeiten zurück, um ein Bad zu nehmen. Seufzend ließ er sich in das warme Wasser sinken, um sich das angetrocknete Blut der Schlacht von der Haut zu waschen. Seine Wunde brannte im Wasser, doch er ignorierte es zunächst. Wichtig war das Volk der tierelfen wieder auf die Beine zu kriegen. Er schloss die Augen, während er der Musik und dem Gesang draußen auf den Straßen lauschte. Sie erzählten von Trauer und Leid, aber auch von neuer Hoffnung.
Ahri saß am Rande der feiernden Menge, sie sah ihr Volk an, dass so lange gelitten hatte. Es war schön sie alle jetzt so unbeschwert zu sehen. Doch trotzdem, draußen vor den Toren war noch immer das Schlachtfeld, man hatte mit der Verbrennug der Leichen begonnen, doch es würde Stunden dauern bis nur noch die blutige, verbrannte, gepeinigte Erde zurück geblieben war. Sie lehnte ihren Kopf an die Hauswand an der sie saß und seufzte leise. Wäre sie an Jace stelle gewesen, hätte sie das selbe getan, doch sie war es nicht. Sie war frei gewesen, hatte ihre Zeit mit Nikai im Bett verbracht, hatte sein Betthäschen gespielt obwohl sie genau gewusst hatte, das alles was sie getan hatte, bedeutungslos war. Eine einzelne Stumme Träne rollte ihre Wange hinab, wie würde es jetzt wohl weiter gehen.
Als er sich auch das letzte bisschen Blut von der Haut geschraubt hatte stieg nikai aus dem inzwischen rot verfärbten Wasser. Er trocknete sich ab und schlüpfte in frische saubere Kleidung. Dann ließ er eine Heilerin kommen und die Wunde ein Stück weit heilen. Er wollte, dass sie ihre Kräfte für die schlimmeren Verletzungen aufsparte und ließ seine Wunde stattdessen verbinden. Dann verließ er seine Unterkunft und streifte durch die ausgelassene Menge, während man selbst in der Stadt das glühen des Feuers auf dem Schlachtfeld sah. Er wandte seinen Blick davon ab und sah auf die tanzenden Menschen. Tierelfen, Schatten und Menschen im Einklang. Zwischen ihnen die wenigen Elfen, die sie auf ihrer Seite hatten. Er verspürte das Bedürfnis ahri aufzusuchen, aber er ließ ihr die Stunden mit ihren Volk. Jahre lang hatte sie es nicht tun können. Monatelang war sie bei ihm im Tempel gewesen, in Sicherheit. Er hatte sie beschützt, wie er es ihrem Vater versprochen hatte. Nun sollte sie die Zeit mit ihrem Volk genießen. Er hoffte es würde lang genug andauern. Doch tief in seinem Inneren wusste er, dass die elfenkönigin zurückschlagen würde. Er wartete nur noch auf ihre Nachricht. Wieder achtete er darauf, dass er alleine unterwegs war, dass ihm niemand folgte und niemand ihn beobachtete, als er sich auf den Weg zu deliah machte.
Deliah sah von unten auf die von den vielen feuern erwärmte Stadt. Sie seufzte leise, und drehte sich dann davon ab und machte sich stattdessen über das menschenleere Schlachtfeld auf. Am Fuß des Berges lag Firnen, seine Rüstung hatte der Grüne Drache zurück gelassen, er schien glücklich darüber zu sein, sich wieder so frei bewegen zu können. Deliah ging zu ihm, setzte sich auf seine große Pranke und lehnte sich gegen seinen Hals als sie in den dunklen Himmel sah. Sie spürte eine Raue zunge an der Schulter und sah zu Firnen. //HEy.// sie kicherte leise, keuchte dann aber vor Schmerz auf, als sie ins Wanken geriet und auf ihr verletztes Bein sah. Ein Teil der Haut war verbrannt worden, Fetzten hingen, gemischt mit Stoff daran hernuter. F://Du solltest es heilen lassen// Deliah schüttelte nur den Kopf. Sie wollte fürs erste das Volk und den Trubel meiden. Außerdem hatten ihre Körper eigenen Stoffe bereits dafür gesorgt dass sie den Schmerz kaum wahrnam. Sie schloss die Augen und hörte für einem Moment der Stille der Nacht zu, die nur ganz leicht im Hintergrund von den feiernden Tierelfen unterbrochen wurde.