Nikai verzog das Gesicht. "verflucht nochmal... Du tust ja gerade so, als würde ich deine Tochter flachlegen!" Zischte er genervt zurück. "sie ist eine Erwachsene Frau und kann tun und lassen was sie will... Und ich schlafe übrigens nur mit ihr, weil sie es will! Ja sie will mich, jederzeit... Ohne Ausnahme... Hart, schmutzig und ungebremst!" Meinte nikai schmutzig grinsend. Er konnte es jetzt einfach nicht lassen Draziel das alles unter die Nase zu reiben und ihn zu provozieren. " selbst Schuld... Du wolltest ja lieber deine Frau vögeln, als deinem besten Freund bei der Suche nach einer geliebten zu helfen!"
Draziel konnte nicht an sich halten und schlug ohne Vorwarnung noch einmal zu. Diesmal spürte er so richtig wie der Schmerz bis in seine Schulter hochschoss. Er biss die Zähne zusammen. "Warte bis Cahara davon erfährt. Da erscheint dir die gebrochene Nase noch wie ein Zuckerschlecken." er wand sich von ihm ab, er konnte Nikai nicht mehr ansehen, er verabscheute ihn in diesem Moment. Also ließ er ihn stehen und ging zu seinem und Caharas Zelt.
Nikai keuchte bei dem zweiten Schlag auf, schien sich aber schneller wieder zu fangen. Verschwommen sah er wie Draziel sich davon machen wollte und stürzte ihm hinterher. Geschickt und kraftvoll schlug er zu, direkt auf die Schulter, die Draziel durch den zweiten Schlag schmerzen musste. Er packte ihn eben direkt an diesem Arm und nahm ihm in den schwitzkasten, noch bevor er sein Zelt erreichen konnte. "Hör mir gut zu, mein freund! Kein einziges Wort zu cahara!" Er ließ ihn los und stieß ihn ein Stück von sich, während er wieder Blut auf den Boden spuckte. "oder willst du deliah unglücklich sehen!" Er wischte sich das frische Blut wieder mit einem Tuch ab. "Ich schicke dir einen meiner heiler...Niemand darf hiervon erfahren!"
Draziel verlor jegliches Gefühl in seinem Arm als Nikai darauf schlug, er hing anschließend nur noch sinnlos an ihm herab. Er sah zu Nikai. "Deliah unglücklich machen? " fauchte Draziel. "Ich dachte das ist deine Sache." er würde ihn so gerne noch einmal schlagen, doch das war definitv nicht möglich.
Nikai funkelte Draziel zornig an. "lass dir mal eines sagen!" Er ging auf Draziel zu, bis sich die beiden Männer direkt in die Augen sehen konnten. "Ich würde jederzeit mein Leben für sie geben! Ich meine es ernst mit ihr, auch wenn ich nebenbei mit ahri schlafe... Es gibt einen Unterschied zwischen Gefühlen und stupidem Sex. Außerdem weißt du ganz genau, dass ich deliah in Gefahr bringen würde, würde ich mich mir ihr genauso wie mit ahri zeigen. Also halt cahara gegenüber die Klappe! Lass das meine Sorge sein! "
Draziel war noch immer, schon wie damals, ein kleines Stückchen größer als Nikai, doch im Moment begegneten sich die beiden Männer, die alten Freunde, die so viel gemeinsam durchgemacht hatten, auf ein und der selben Aufgenhöhe. "Liebst du sie?" seine Stimme war tod ernst.
Nikai schluckte bei Draziels frage. Die Worte halten durch seinen Kopf, auf der Suche nach einer Antwort. Liebte er sie? Liebte er deliah wirklich? Gerade spürte er das immense Gewicht seines Eherings in der Schatulle in der innentasche seiner Robe. Hatte er Elaine geliebt? Er seufzte leise und ließ die Schultern hängen. "Ich weiß es nicht... Es ist schon zu lange her, dass ich jemanden wirklich aufrichtig geliebt habe, als dass ich mich wirklich daran erinnern konnte. Aber was ich weiß, dass ich sie nicht verletzen will und dass sie mir sehr viel bedeutet... Vermutlich mehr als viele andere frauen, die mit mir das Bett teilten. " Erklärte er dann ernst und aufrichtig, in der Hoffnung dass sein alter Freund ihn verstehen würde. " gib mir die Chance es herauszufinden... Der alten Zeiten wegen." Er sah Draziel an.
Draziel seufzte leise und nickte dann nachgebend. "Ich schwöre dir, wenn du ihr das Herz brichst dann reiß ich dich in Stücke und lasse nur so viel von dir übrig das Cahara dich zu tode foltern kann." damit drehte er sich um und machte sich wieder auf den Weg zu Cahara und seinem Zelt, in das er eintrat. Noch immer zitterte seine HAnd und er konnte seinen gesammten REchten Arm nicht spüren. Er musste sich dringend eine Geschichte hierfür einfallen lassen.
Nikai schluckte, schwieg aber zu Draziels Worten. Er durfte nie herausfinden, dass er deliah schon das Herz gebrochen hatte! Seufzend wandte er sich ab und schickte einen seiner Leibwächter los um seine persönlichen heiler kommen zu lassen. Einen davon schickte er zu Draziels Zelt. Er konnte nicht riskieren, dass cahara über einen einfachen heiler hierüber erfuhr. Er begab sich in eines der zelte seiner heiler und ließ dort seine gebrochene Nase richten. Ahri würde ihm nur unnötige fragen stellen und deliah würde sich nur sorgen machen, wenn sie ihn so sah. Nachdem seine Nase wieder ganz war wusch er sich das ganz Blut aus dem Gesicht und spülte ebenso seinen Mund aus. Er hatte zwar noch Blut auf der Robe, dies fiel auf dem schwarzen Stoff allerdings gar nicht weiter auf. Er betrachtete sich kurz im Spiegel und fuhr sich über den nasenrücken. Optisch war sie zwar wieder ganz und gerade, aber der Heilungsprozess wurde noch die ganze Nacht andauern. Er seufzte und verließ schließlich das Zelt, um zurück zu deliah zu gehen. Schließlich hatte er sie einfach so im Zelt zurück gelassen um Draziel hinterher zu gehen. Vorsichtig trat er ein.
Deliah hatte sich mittlerweile auf ihrem Bett zusammen gerollt, fast wie eine KAtze, und schlief. Sie war letzendlich von den Strapazen der Reise so müde gewesen und dann die Sache mit Draziel die ihr gedanklich alles abverlangt hatte.
Draziel ließ seine Hand und seinen Arm heilen und legte sich anschließend ins Bett. Er starrte die Decke an, wenn Cahara jemals von all dem erfahren würde, wäre nicht nur Nikai sondern auch er hackfleisch. ER hatte sich Nikai zuliebe zum mitwisser gemacht, und inständig hoffte er dsa Cahara ihm das verziehen würde, wenn sie davon erfahren würde. Grummelnd drehte er sich auf die linke Seite, damit sein heilender rechter arm unbelastet war.
Nikaiegte den Kopf schief und betrachtete deliah. Sie wirkte so unschuldig und jung wenn sie schlief, so verletzlich. Leise und vorsichtigtrat er näher an sie heran und nahm die Decke vom Fuß ihres Bettes. Umsichtig deckte er sie zu. Sie trug ja nichts weiter als dieses seidenen spitzenkleidchen, welches er ihr nur zu gern vom Körper gerissen hätte. Selbst im Zelt konnte es kalt werden und er wollte wirklich nicht dass sie sich verkühlte. Kaum dass er sie berührte strich er ihr noch eine haarsträhne aus dem Gesicht und betrachtete ihre weichen Züge. Wieder hallten Draziels Worte durch seinen Kopf. // Liebst du sie?// Liebte er sie? Er hoffte nur, dass er die Antwort bald fand. Er wandte sich von deliah ab und schlich sich wieder aus dem Zelt. Leise ging er durch das Lager, bis zu seinem eigenen Zelt. Er atmete tief durch und trat dann ein. Er vermutete ahri auf seinem großen feldbett, vermutlich wie immer in heißen dessous und aufreizender Pose auf ihn wartend. Wenn er deliah liebte, wurde dass mit ahri dann ein Ende haben? Er schon die innere zeltplane zur Seite und trat ein.
Ahri lag im Bett, sie hatte die Augen geöffnet trug aber tatsächlich ein baves Outfit. Ihre weißen Schwänze lagen mehr oder minder chaotisch neben ihr. Sie sah ihn an lächelte und drehte sich dann auf die andere Seite, die Zeltwand ansehend. Eigentlich hatte sie ihn wirklich richtig erwarten wollen. Doch sie war müde und der morgige Tag war viel, viel zu wichtig als das sie nur wegen ein wenig Sex erschöpft sein wollte.
Nikai sah zu ahri und zog mehr oder minder überrascht eine Augenbraue hoch. In diesem aufzug hatte er seine kleine Füchsin nun wirklich nicht erwartet. Aber es sollte ihm nur recht sein, so umging er das schlechte Gewissen deliah gegenüber und war für den nächsten Tag fit. Sich eine ganze Nacht lang mit ahri zu Vergnügen hielt er sich lieber für den Sieg auf, wenn das met wieder in strömen fließen würde. Er schlüpfte aus seiner Robe und legte alles sorgfältig auf einem Stuhl ab. Auch wenn ahri ihm deutlich ihre Unlust signalisierte schlüpfte nikai vollkommen nackt zu ihr ins Bett. Er bevorzugte es einfach so zu schlafen. "ab morgen werdet ihr frei sein" Hauchte er ihr sanft ins Ohr und strich unter der Decke über ihre Seite. "Schlaf jetzt" Er Hauchte ihr noch einen Kuss auf die Wange und löschte das Kerzenlicht, sodass die Dunkelheit sie umhüllte. Seine leibgarde bezog Stellung vor seinem Zelt und das Lager schlief bis auf die unzähligen wachposten ein.
Ahri hatte sich noch zu ihm umgedreht und sich wie üblich in seine Arme gekuschelt und die Augen geschlossen. Sie schlief ein und wurde diese Nacht glücklicherweise von keinem Albtraum gequält. Trotzdem erwachte sie am nächsten morgen noch bevor die Sonne aufgegangen war. Sie schmiegte sich kurz an Nikai und erhob sich dann, zog sich um und kämmte ihre Haare, bevor sie Barfuß nach draußen trat. Das gras unter ihren Füßen war ganz feuch vom Tau. Sie verwandelte sich in ihre Fuchsgestalt und sprang so den Hang hinauf, dort setzte sie sich und sah auf die besetzte Stadt. Ihr Volk würde heute Abend frei sein.
Nikai bekam nur im Halbschlaf mit wie ahri aufstand, sich fertig machte und sein Zelt verließ. Doch er hielt sie nicht auf, er wusste dass sie sich nach ihrem Volk sehnte und dass sie das jetzt einfach brauchte. Er blieb noch eine Weile liegen und döste vor sich hin, bevor er sich ausgiebig streckte. "verdammt was würde er jetzt gegen eine gepflegte Runde morgensex tun, aber sie Würden in wenigen Stunden in eine vernichtende Schlacht ziehen. Da war das vielleicht keine so gute Idee. Mühsam stand er auf und betastete vorsichtig seine Nase. Sie war vollständig geheilt und schmerzte nur noch ein bisschen. Schließlich wusch er sich kurz und zog wieder seine Robe an. Dann biss er kurz in das bereit liegende Brot und trat nach draußen, um zu sehen wie weit das Lager mit der Vorbereitung der Schlacht war.
Ahri sah der Sonne beim aufgehen zu. Sie färbte das Lager in einen rotgoldenen Glanz und auch die Stadt hinter ihr wirkte für einige MInuten wunderschön. Doch als die Sonne gänzlich aufgegangen war, verschwand diese Illusion wieder. Ahri seufzte, drehte sich vom Anblick ihres belagerten Volkes um und trotete langsam den Berg hinunter. Vor Nikais Zelt verwandelte sie sich zurück und trat ein, just in dem Moment wo er in der Brot biss. Sie ließ ihn an sihc vorbei gehen und aß ebenfalls etwas von dem Brot bevor sie zu ihm hinaus trat.
Als die Sonne aufgegangen war fing das geschäftige treiben im Lager erst richtig los. Alles war auf den Beinen und wuselte herum. Pferde wurden gestattelt und Rüstungen geprüft. Alles war dabei ein imposantes Heer aufzubauen. Nikai sah kurz zu ahri und nickte ihr zu, dann ging er eine Runde durch das Lager und sah sich um. Dann stachen ihm ein paar rote locken ins Auge und er drehte sich sofort um, um das weite zu suchen. Er musste hier weg. Hatte Draziel vielleicht doch geplaudert. "nikai!" Ihre Stimme Zwang ihn stehen zu bleiben und sich umzudrehen. "cahara.... Wie schön dich wieder zu sehen...." Seine Stimme triefte nur so von sarkasmus. "Was willst du hier?" Entgegnete er ernst. Denkst du ich komme nicht mit, wenn du mit meinen Kindern in einen Krieg ziehst! " Nikai atmete tief durch. " keine Sorge... Sie werden nicht kämpfen.. Sie werden im Lager bleiben und etwas über Strategie und Taktik lernen". Versicherte er ihr ruhig.
Mäx hatte sich schon früh sein Mutter losgelöst und streifte durchs Lager. Auch wenn er seit seiner Ausbildung ein wenig ernst geworden war besah er sich nun alles sehr neugierig und betrachtete die Soldaten beim schleifen ihrer Schwerter.
Arya hatte sich früh angezogen und dann auf den WEg nach draußen gemacht, im Gegensatz zu ihrem Bruder besah sie sich aber alles eher gelangweilt, noch immer war sie unbegeistert davon, dass sie nicht mitgehen durfte.
Deliah war früh aufgewacht, hatte sich gewundert wieso sie zugedeckt war und schließlich gänzlich angezogen. Sie ging nach draußen und zu Firnen um auch dem grünen Drachen seine Rüstung anzulegen und sich dann zu ihm zu setzten und bis zum Aufbruch die Zeit noch mit ihm zu verbringen.
Nikai unterhielt sich noch kurz mit cahara und ging dann seines Weges. Er besprach sich noch mit einigen Generälen, während die Truppen langsam aber sicher in Stellung gingen.
Mäx entdeckte arya schließlich und lief auf sie zu. In sein sonst so ernstes Gesicht schlich sich wieder das verschmitzt Lächeln, dass die Zwillinge schon als Kleinkinder drauf hatten. "Na? Schon aufgeregt, schwesterherz?"
Arya sah zu ihrem Bruder als sie ihn entdeckte und lächelte. "Wofür aufgeregt, wir müssne hier bleiben und darauf hoffen das niemand stirbt." stellte sie nüchtern, fast beiläufig fest.