Nikai ließ sich von ihr widerstandslos zum Bett ziehen und sah sie kurz an,als sie sich darauf niederlies. Dann wandte er sich noch kurz ab, um die lichter am Tisch zu löschen,sodass nur noch die beiden Lampen am Bett leuchteten. Dann kehrte er zu ihr zurück und setzte sich zu ihr. "mach ich" Dann beugte er sich wieder zu ihr und küsste sie nochmal sanft, bevor er sich einfach komplett aufs Bett sinken ließ und sie ein wenig mitzog. Er hatte das Gefühl,dass aus ihnen beiden wirklich etwas werden konnte. Er hatte endlich das Gefühl, dass er Ruhe und Frieden finden würde. Etwas das er im Exil bei den elfen vergeblich gesucht hatte, selbst in seiner Ehe.
Deliah sah kurz zu ihm wie er auf dem Bett bevor er sie auch schon mitzog. Sie ließ sich nur zu gerne mitziehen und legte sich schließlich so, dass sie den Kopf auf seiner Brust ablegen konnte. Kurz sah sie ihn von unten an und lächelte leicht, bevor sie die Augen schloss und einfach nur leise atmete. Sie war froh jetzt mit ihm hier sein zu dürfen, nach all dem was zwischen ihnen passiert war.
Nikai fuhr mit der einen Hand sanft in ihre weichen roten locken und fuhr immer wieder spielerisch hindurch. Er genoss diese angenehme Stille und ihre Nähe. Die Hoffnung ihr nocheinmal so nahe und vertraut zu sein hatte er fast schon aufgegeben. Nach so vielen Jahren hatte er das Gefühl endlich am Ziel angekommen zu sein. Es mochte vielleicht sein, dass er ahris Nähe auch genossen hatte, aber bei ahri wusste er dass es auch an ihrem Zauber lag, wenn auch nicht nur. Ahri bedeutete ihm viel, mehr als er sich vielleicht eingestehen wollte... Aber das was er eben für deliah empfand war so anders und so viel mehr. Er zog die dünne Decke ein wenig über sie beide und schloss die Augen. "danke" Flüsterte Er leise in ihr Haar.
DEliah öffnete die Augen kurz um ihn anzusehen bevor sie sie wieder schloss und weiter einfach nur ein und ausamtete. Eigentlcih hatte sie fragen wollen, wofür er sich bedankte, doch sie hatte sich dazu entschieden es einfach dabei zu belassen. Sie wollte diesen schönen Moment jetzt nicht durch irgendwelche Fragen zerstören, sie wollte den Moment und die Nähe zu Nikai einfach genießen.
Nikai schloss die Augen und atmete entspannt durch. Er war Vater. Das ganze musste er erstmal sacken lassen. Eigentlich sollte er jetzt durchdrehen, im Kreis rennen.. Schreien vor Glück, vor Wut und vor Trauer... Auch weil seine Feindin sein Kind hatte. Doch allein deliahs nähe reichte aus, dass er ruhiger war. Jetzt durchzustehen brachte nichts. Er musste klar denken können um zu handeln. Eigentlich sollte er jetzt seine nächste Schritte planen, doch durch die langen Gespräche besonders mit deliah war er einfach erschöpft und so schlief er nach einiger Zeit friedlich ein. Doch auch wenn alles nun gut zu werden schien plagten ihn wieder mal die Albträume in der verbliebenen Nacht. Wieder suchte ihn elaine im Schlaf ein. Doch diesmal war es noch grausamer,denn dieses Mal starb nicht nur elaine sondern auch deliah in seinen Armen. Schweisgebadet schreckte er deswegen wieder am frühen Morgen aus dem Schlaf hoch.
Deliah war schließlich ruhig auf seiner Brust eingeschlafen. Sie träumte nicht. Wurde verschont von etweigen Albträumen über ihren verlorenen Sohn. ALs sie unsanft aufgeweckt wurde blinzelte sie. Da sie immer noch auf Nikais Brust gelegen hatte, war sie durch sein Hochschrecken mit aufgewacht. Sie sah ihn an. "Was ist?" hacuhte sie leise und setzte sich auf.
Nikai schüttelte den Kopf um die Bilder vor seinem inneren Auge zu vertreiben. Dann hörte er deliahs Stimme und er war schlagartig wieder in der Realität. Seufzend für er sich durch die Haare und ließ sich wieder zurück aufs Bett sinken. "alles gut... Ich habe nur schlecht geträumt" Er verzog etwas schmerzerfüllt das Gesicht und schloss wieder die Augen. "leg dich wieder hin..." Sanft Strich er ihr über den Arm.
Deiah machte sich immer noch sichtlich Sorgen als sie sich wieder auf ihn sinken ließ. Sie hätte gerne nachgefragt und ihn mit seinen Problem geholfen, doch wenn er nicht auf sie zukam dann würde sie ihn auch nciht dazu drängen. "Ich bin immer für dich da." hauchte sie müde
Nikai Strich ihr sanft durchs Haar. Sie sollte sich nicht auch noch mit seinen Problemen rumschlagen müssen,auch wenn es sie in gewisser Weise ja auch betraf. "versuch noch ein bisschen zu schlafen" Hauchte er dann leise und drückte ihr einen Kuss auf die Haare bevor er wieder sanft hindurch Strich. Schlafen würde er selbst jetzt wohl kaum noch können.
DEliah nickte langsam und kuschelte sich wieder an ihn. Sie war wirklich müde. Der letzte Tag hatte einiges von ihr abverlangt, dementsprechend schlief sie schnell wieder ein.
Sanft Strich nikai ihr noch etwas durch die weichen Haare als sie sich wieder an ihn kuschelte und wieder in den Schlaf sank. Er selbst konnte, beziehungsweise wollte nicht mehr die Augen schließen oder schlafen. Zu groß war einfach die Angst wieder elaine oder deliah in seinen Träumen sterben zu sehen. Also starrte er einfach die Decke an und dachte nun endlich darüber nach was er jetzt tun sollte um seinen Sohn zu retten. Wobei es immer noch eine moralische Frage war ein ganzes Volk für ein kleines Kind aufs Spiel zu setzen. Schließlich musste er das ganze nicht nur vor seinem schattenrat, sondern auch vor den Stadträten, dem nawarischen König und dem Dämonenprinzen rechtfertigen.
Deliah schlief nicht besonders lange, zwar träumte sie nicht schlecht doch letzendlich war da doch zuviel das sie auf trapp hielt. Als sie erwachte gähnte sie leise und strich sich dann über die Rote Mähne bevor sie sich aufsetzte. Sie sah zu Nikai, irgendwie hatte sie schon erwartet, dass er noch wach war, und so war es ja schlussendlich auch. "Hey." flüsterte sie in die Stille des Zeltes hinein.
Nikai schmunzelte als deliah sich in seinen Armen langsam regte und streckte. Er betrachte wie sie sich aufsetzte und durch ihre rote Mähne Strich. Dann hob er eine Hand um ihr sanft über die Wange zu streichen und sie sanft aber bestimmt für einen kleinen Kuss an seine Lippen zog. "guten Morgen" Hauchte er leise und Strich ihr nun seinerseits eine Strähne aus dem Sichtfeld.
DEliah erwiderte den Kuss sanft und strich ihm dann über die Wange. Inständig hoffte soe das er in den vergangenen Stunden in denen sie noch geschlafen hatte, die schlehten Gedanken zumindest ein bisschen vertreiben konnte. So richtig glaubte sie allerdings nicht daran und nachfragen wollte sie auch nicht. Stattdessen lächelte sie ihn an und schwang dann ihre Beine über den Bettrand. "ein ereignisreicher Tag." sie seufzte leise.
Nikai beobachtete deliah eingehend, wie sie sich aufrichtete und die Beine über die bettkante Schwang. Ihr Lächeln ließ ihn auch kurz ein wenig lächeln, bevor er sich ebenfalls langsam aufrichtete und die Beine ein wenig anzog. "Ja..." Er setzte sich schließlich neben sie und atmete tief durch. "es wird nicht einfach werden...Aber ich versuche das Best mögliche daraus zu machen"
Deliah legte ihm eine Hand auf die seine. "Du musst da nicht alleine durch." sie löste ihre Hand viel zu schnell wieder von seiner und erhob sich. Strich sich erneut durch die Haare und band sie dann zu einem losen Zopf zurück. Sie würde sich defintiv waschen müssen.
Nikai seufzte leise und erhob sich dann, um aus einer Truhe eine grosmeisterrobe zu holen. "naja... Im Moment muss ich mich dem ganzen noch alleine stellen... Besonders um dich vor den anderen, vielleicht insbesondere vor cahara zu schützen" Erklärte er dann ruhig und tauschte seine gestrige schlichte Kleidung gegen die durchaus würdevoller Kluft des grosmeisters.
"Das heißt nicht, dass du das alleine durchstehen musst." Deliah trat zu ihm und strich ihm über die Schultern. "ich gehe jetzt, sag mir bescheid wenn ich was tuen kann." mit den worten trat sie aus dem Zelt und ging zu ihrem eigenen um sich fertig zu machen.
Nikai schloss für einen Moment die Augen, da die Berührungen von deliah, selbst wenn es nur die Schultern waren und er komplett angezogen war, ihm einfach gut Taten. Selbst wenn er sich gerade so machtlos wie noch nie in seinem Leben fühlte, so schien ihm diese kleine Geste unzählig viel Kraft und Energie zu geben. "Danke. Wir kriegen das hin". Er Rang sich ein kleines Lächeln ab, als er ihr ein letztes Mal über die Wange Strich. Dann war dieser intime Moment zwischen ihnen erstmal wieder vorbei. Sie würden beide wieder in ihre Rolle als grosmeisters und Rat schlüpfen. Eines war nikai bewusst. Sie würden immer ein Versteckspiel führen müssen und er wusste nicht ob er das für deliah wollte. Aber eines stand für nikai definitiv fest. Er würde deliah nie wieder im Stich lassen! Dann machte er sich fertig und nahm schließlich mit zittrigen Händen die silberne elfenschatulle. Dann atmete er tief durch und nmging mit ihr in den provisorischen Versammlungssaal die Schatulle stellte er vor sich auf den Tisch und setzte sich auf seinen Stuhl, um auf den Rest zu warten.
Deliah war in ihr Zelt zurück gekehrt und hatte sich aufs Bett gesetzt. Für einen Moment, hatte sie einfach dort gesessen und einfach ins leere gestartet. Noch immer gingen ihr soviele Gedanken durch den Kopf. Mit den Fingern massierte sie kurz über ihre schmerzenden Schläfe und seufzte tief, bevor sie sich doch erhob, sich frisch machte und neu anzog. Im Spiegelbild auf der Wasseroberfläche besah sie sich kurz, sie sah trotz allem müde aus, die Sorgenfalten hatten tiefe Furchen in ihre Stirn hinterlassen, sie seufzte ein zweites Mal, und strich sich noch einmal über die Stirn, bevor sie ihre Haare kämmte und anschließend nur die vorderen Strähnen nach hinten Band. Nikai mochte ihre offenen Haare lieber, dass hatte er vor so langer Zeit zu ihr gesagt. Eine Zeit in der es keinen Krieg gegeben hatte, keinen Tierelfen die gerettet werden mussten, kein Kind, kein Schmerz und kein Leid. Es hatte nur die beide gegeben und diesen unglaublichen, atemberaubenden Sex, der ihr noch jetzt den Atem verschlug. Ihre Gedanken schweiften ab, zu dem Tag als sie erfahren hatte, dass sie schwanger war, wie sie sich Gefühlt hatte, als ihr nur wenig später, das Herz heraus gerissen hatte, wie sie sich Gefühlt hatte, als sie den kleinen in Thalias Arme gelegt hatte, bevor sie auf Firmen geklettert war und sich von ihm abgewendet hatte. Sie schluckte, spürte erst jetzt das die Tränen, von denen sie gedacht hatte, dass sie bereits versiecht waren, ihr wieder über die Wangen liefen. Nur kurz ließ sie diesen Schmerz zu, der ihr Herz schmerzhaft zusammen drückte, bevor sie sich die Tränen energisch von den Wangen wischte, die Schultern straffte und über das schwarze Mieder strich. Sie hatte sich, nicht für ein Kleid entschieden, sondern stattdessen für eine schwarze Hose, mit schwarzer Bluse und Mieder. Ihre offenen roten Haare Welten auf ihre Schultern. Sie trug selten schwarz, doch für diesen Moment, fühlte es sich richtig an. Sie sah nicht zurück, als sie ihrem Spiegelbild und dem Zelt den Rücken zukehrte und sich zum Versammlungssaal aufmachte.
Draziel sah auf die schlafende Cahara hinunter, strich ihr zärtlich die roten Haare hinters Ohr und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich für die Ratsitzung erhob und sich anzog. Noch einmal ging sein Blick auf Cahara, die so unschuldig schlummerte, bevor er fast beiläufig über seine Schulter strich. Sie war vollständig geheilt worden, doch trotzdem plagte ihn ein Phantomschmerz, der ihn an die zwei Schläge erinnerte, die er Nikai verpasst hatte. Länge Jahre waren die beiden Schatten beste Freunde gewesen, bis sie schließlich durch die Liebe zu Cahara auseinander getrieben worden waren. Ein Seufzen kam über seine Lippen, als er wieder zu seiner Frau sah. Vielleicht hätte er Nikai nicht schlagen sollen. Er hatte ja recht, deliah war eine erwachsene Frau und er war nicht für sie verantwortlich. Sie war vernünftig genug, für sich selbst zu sorgen. Er würde sich bei Nikai entschuldigen. Angezogen machte auch er sich fertig und verließ das Zelt.
Arya hatte die Feiern des erfolgreichen Kampfes am gestrigen Abends Beobachtet ohne richtig daran teilzunehmen. Stattdessen hatte sie auf einer Mauer gesessen und sich ganz genau umgesehen und alles analysiert. So war sie auch Zeugin von der Hinrichtung des Elfenherolds geworden, noch immer sah sie das spritzende Blut lebhaft vor ihren Augen. Doch nicht weil sie es abgeschreckt hatte, oder sie Angst davor hatte, sondern einfach weil es sie so verdammt interessiert hatte. Die Nacht war viel zu schnell vorbei gegangen, als sie früh erwachte, sich streckte und dann aufsprang. Vielleicht würden sie bald zurück zum Tempel reisen und sie könnte endlich wieder richtig mit Nikai trainieren. Noch immer war sie so enthusiastisch wie am Tag als sie in den Tempel gekommen war. Angezogen und ihre Haare wie üblich zu einem eher unordentlichen etwas zusammen gebogen, machte sie sich auf zum Saal. Dort war bereits der größte Teil der Versammlung eingetroffen.