Deliah hatte schon seit einiger Weile die Hufe eines zweiten Pferdes gehört so wunderte es sie nicht als Nikai sie einholte. Sie stopte ihr Pferd und sah Nikai an. Ihr blick war fragend, sagen wollte sie voerst nichts.
"Ja aber doch nicht so." Tara quälte sein Anblick, in Gedanken erinnerte sie sich daran das sie mit Mariko sprechen musste. Diese hatte mit ihrer Gabe einen ähnlichen Kampf geführt wie Aiden nun mit seinem Körper, vielleicht konnte sie ihr helfen, das hoffte sie zumindest, weil sie hatte überhaupt keine Ahnung wie sie damit umgehen sollte.
Nikai zügelte sein pferd uns blieb neben deliah stehen. Er wendete allerdings noch, sodass er sie direkte ansehen konnte. Er grinste ein wenig schepps und fuhr sich durch die Haare. "vielleicht hätte ich dir noch sagen sollen wo du hinmusst bevor du losreitest.du bräuchtest wochen vom drachengebirge bis zum drachentodgebirge wenn du die komplette grenze zwischen mikan und teskana abreiten musst... " Er seufzte. "dein Vater hat sich in 'erjia' niedergelassen. Es ist das letzte Dorf der Elfen vor dem drachentodgebirge im Osten. Frag einfach in der dorfschenke nach dem alten miru und lass dir nicht zu sehr anmerken dass du ein Schatten bist" Er sah sie an. "Viel Glück!"
Aiden sah tara nun doch an, Verbitterung lag in seinen Augen. "wie denn dann? " Nach einer gefühlten Ewigkeit kam eine heilerin in die Halle und ging auf tara und aiden zu. Es war Kira. Sie ging neben aiden in die Hocke und legte ihre Hand auf seinen Rücken. Sie runzelte kurz die Stirn und ließ dann die Magie wirken. "ich löse jetzt die Blockade...dann kannst du langsam aufstehen...ich nehme dir den Schmerz, OK?" Aiden nickte nur schweigend und stand dann auf.
Deliah strich sich durchs Haar. "danke Nikai." sie sah ihn kurz an, wollte eigentlcih noch etwas sagen, doch die Worte blieben ihr im Hals stecken, also sah sie ihn nur eine kurze Weile
Tara stand ebenfalls auf. "Übung, langsam daran gewöhnen, nicht mit aller Gewalt das durchsetzten." sie sah zu Kira, so viele Fragen lagen in ihren Augen.
Nikai nahm seine zügel wieder fester in die hand und wollte losreißen. Dann sah er deliah noch kurz an. "gibt es noch etwas? " Er war kurz ein wenig von ihrem Blick irritiert.
Aiden verzog bei taras worten nur das Gesicht.er war nicht unbedingt der geduldigste.
Kira erkannte die Fragen in taras augen und lächelte aufmunternd. "keine Sorge... Das wird schon. Sein Körper heilt innerlich noch. Knochen sehnen und muskeln sind noch nicht voll ausgeheilt... " Sie sah aiden an. "deine Mentorin hat Recht.... Du solltest langsamer machen... Aber ich kann nicht ausschließen dass er nicht doch eine dauerhafte Schädigung davon trägt " Sie seufzte. "aber dass kann ich während des Heilungsprozesses noch nicht sagen"
"Nein." Deliah schaffte es ihn sanft anzulächeln. "Bis Bald." sie nahm die Zügel ebenfalls etwas straffer ehe sie davon ritt, auf dem Weg nach Teskana, und Erjia und zu ihrem Vater.
Tara nickte langsam, das war nicht gerade das was sie hören wollte, und sie war sich sicher das Aiden das genauso sah. "danke." sie lächelte die Elfe dankbar an ehe sie zu Aiden sah. "das heißt für dich langsam machen, krafttraining, und wir treffen uns morgen wieder hier, wir werden dein Training nicht vernachlässigen aber es wird anders aussehen."
Nikai schmunzelte. "denk dran... Ich warte in meinem Apartment auf dich" Dann gab er seinem Pferd die Sporen und galoppierte zurück zum Tempel.
Aiden verzog missmutig das Gesicht. Es gefiel ihm ganz und gar nicht, aber was hatte er schon für eine Wahl. Schließlich nickte er. "ist OK... " Kira sah aiden an und legte ihm aufmunternd eine Hand auf die Schulter. "nimm ein Bad in den Quellen und entspann dich... Es fördert die Heilung..." Dann ging sie wieder ihres Weges.
Gabi hatte sich inzwischen von der Bibliothek losgeeist und war mit ein paar sachen und seinen vielen Notizen zurück auf sein Zimmer gegangen. Dort setzte er sich aufs Bett und grübelte doch wieder über seinen Notizen.
Tara lächelte Aiden an. "Sie hat recht." damit verabschiedete sie sich von ihrem Schüler und ging komplett in Gedanken versunken zurück zu ihrem Zimmer. Sie ging hinein und entdeckte Fabi er über seinen Notizen grübelte. "Worüber grübelst du denn?"
((Sollen wir eigentlich wirklich in Teskana schreiben, oder verweilen wir in einem Tread um nicht 2-3 zu haben?))
Aiden sah kira und schließlich tara nach. Gefrustet ließ er seine Schultern hängen. Er wollte viel mehr als sein Körper momentan leisten könnte und dies nagte am Ego des 16 jährigen. Es war ein schwieriges alter. So viel schwirrte in seinem pubertären Kopf herum. Schließlich befolgte er doch kiras und taras Rat und ging sich in den Quellen entspannen.
Fabi sah von seinen Notizen auf und seufzte. Seine Haare standen in alle möglichen Richtungen ab, da er sich schon zum gefühlt tausendsten mal die Haare gerauft hatte. "immer noch über die Sache mit dem drachenfeuer...es zu beherrschen ist die eine Sache...es jemanden zu lehren eine ganz andere Sache..." Er seufzte. "wie liefs mit aiden?"
Tara seufzte leise. "nicht gut, sein Körper wird wohl nie richtig heilen." deprimiert ließ sie sich auf das Bett neben ihm fallen, sie war gefrustet.
Deliah erreichte nach einigen Tagen das Dorf Elija, sowohl ihr Pferd als auch sie waren von der Reise, nur wenige Pausen hatte sie sich gegönnt, als sie abstieg und das große Tier anband ehe sie in die Gaststube ging um für sie und ihr Pferd verpflegung zu besorgen.
Fabi sah von seinen Notizen auf und sah Tara an. Er seufzte. "nur Geduld... Das wird schon... Bei lorren und mir hieß es auch wir würden wohl nie kämpfen können..." Er zuckte mit den Schultern. "positiv denken, Liebling "
Der Wirt hinter dem Tresen, ein hochgewachsener älterer elf polierte seine Gläser und sah die wenigen Gäste in der Stube an. Er sah zu deliah die gerade zur Tür herein kam und wandte sich dann wieder seiner Arbeit zu.
"Ich mach mir Sorgen um ihn." Tara schluckte schwer. "aber du wirst das Gefühl kennen, nehme ich an." sie sah zu ihm. "wie willst du Mara darauf vorbereiten?"
Deliah ging zum Tresen und lehnte sich dagegen. "Hallo." sie schluckte leicht. "Mein Pferd und ich brauchen ein Platz für die Nacht und ein Abendmahl, könnt ihr mir behilflich sein?" Sie merkte erst wie schlecht ihr elfisch in all der Zeit geworden war und wie schwer ihr die Worte fielen, doch es gelang ihr so einen Satz zu bilden auch wenn es etwas gedauert hatte
Fabi zuckte mit den Schultern. "man lernt damit umzugehen... Bei lorren und mir haben die flammen teilweise das Fleisch bis auf die knochen niedergebrannt...war sowieso pures Glück dass wir es überhaupt überlebt haben" Er schmunzelte. "wie gesagt das wird schon... Mehrfach durchbohrt zu werden... Das braucht Zeit... Selbst bei so starker heilermagie. " Er seufzte. "ich weiß noch nicht so recht... Unser Mentor hat damals mit purer Konfrontation und unserem drang zu überleben gearbeitet. Ich weiß nicht ob ich das so machen will"
Der wirt hob eine Augenbraue und stellte das saubere Glas dann ab. Er ging wortlos zur Küche und redete kurz mit einer Frau. Diese sah kurz zu deliah und nickte dann. Dann kehrte er zu deliah an den Tresen zurück. "abendessen kommt gleich. Euer Pferd könnt ihr in den Stall stellen. Ich gebe euch wenn ihr zurück kommt einen Zimmerschlüssel. Bezahlung vorab.
Tara hatte sich auf die Seite gedreht um ihn nun anzusehen. "Verständlich." sie schluckte bei dem gedanken wie ein Drache vor der jungen Mara stand.
Deliah zog an dem Beutel an ihrem Gürtel ehe sie einige Goldmünzen auf den Tisch legte. "Vielen dank." sie ging nach draußen um das Pferd in den Stall zu stellen, kurz verweilte sie, atmete die von den Pferden geschwängerte Luft ein, erst dann ging sie zurück. Sie erinnerte sich an Nikais Worte, doch fürs erste brauchte sie Schlaf, in der Verfassung in der sie jetzt war, konnte sie iherm Vater nicht unter die augen treten.
Fabi seufzte und fuhr sich durch die rotblonden haare. "das Problem ist nur... Ich weiß aus eigener Erfahrung dass es eine durchaus wirksame Methode ist... " Er legte seine Sachen zur Seite. "vielleicht kriegt nikai ja einen von den kleineren drachenarten... Zum üben... " Er ließ sich neben tara zurück auf das Bett sinken.
Der wirt nickte und sammelte die Münzen ein. Als deliah zurück kam brachte er ihr das Abendessen und den Schlüssel für ihr Zimmer. "guten Appetit " Dann ging er wieder seiner Arbeit nach.
Eine Gestalt in der hinteren ecke der Kneipe beobachtete deliah. Sie hatte die kaputze ihres umhangs tief ins Gesicht gezogen. Nur die silberne drachenspange die den Umhang fixierte ließ auf ihre Identität schließen.
Tara kuschelte sich leicht an ihn und blickte ihn an. "dir behagt der Gedanek noch immer nicht oder?"
Deliah nahm den teller mit und setzte sich an einen tisch ehe sie das Essen mehr oder weniger zu verschlingen begann, sie hatte den Kopf gesenkt, doch die Kapuze hatte sie abgesetzt, ihr rotes Haar fiel auf ihre Schultern. Sie war wie ausgehungert gewesen, und das merket sie erst jetzt, die Reise hatte wirklich an ihr gezehrt, sie h#tte sich mehr Zeit lassen kännen, auch wenn sie wusste das sie das nicht gekonnt hätte.
Fabi strich ihr durch die haare und seufzte leise. "nein tut es nicht... Natürlich nicht... Ich habe meinen Bruder dadurch verloren... Auch wenn er mir gegenüber immer einer der größten Arschlöcher war die kenne... So war er dennoch mein Bruder..."
Die Gestalt in der ecke schmunzelte leicht, aber das konnte deliah ja nicht sehen. Dann bestellte sie sich per Handzeichen noch ein glas wein. Das letzte für diesen Abend. Morgen würde ein ereignisreicher tag werden. Entweder würde sie ihm sturtsbetrunken oder mit gezogenen waffen gegenüberstehen.
Tara nickte langsam. "ich verstehe dich." sie strich ihm sanft über die Brust.
Deliah erhob sich langsam nachdem sie gegessen hatte, stellte ihre Schale auf dem Tresen ab, sah sich dann noch einmal kurz um ehe sie nach oben in ihr Zimmer ging, sie fiel praktishc ins Bett, und schlief auf der Matratze mit samt ihrer Kleidung sofort ein.
"ja anscheinend." Tara lächelte leicht bevor sie Augen schloss, sie versuchte nciht an Aiden zu denken, natürlich ohne Erfolg.
Deliah wachte trotz des Schlafmangels schon kurz nach dem Sonnenaufgang auf, sie erhob sich und ging in die Dusche um sich dort eine gute Halbe Stunde dem heißen Wasserstrahl auszusetzten, sie fühlte sich endlich wieder sauber als sie Duschkabine verließ und sich anzog. Sie band ihre roten Haare zu einem Zopf zurück und ging dann nach unten.