Arya sah zu Nikai, und nickte dann. "danke Nikai." sie schaffte es tatsächlich müde zu lächeln bevor sie zu Nathaniel eilte. "Nath." sie schlang die arme um den Hals ihres Bruders.
Nikai nahm die Stäbe wieder mit in den Tempel und räumte die auf. Dann holte er sich etwas zu Essen und ging auf sein Apartment. Er hatte auch in der halle essen können, doch er wollte seine ruhe haben und ein wenig allein sein.
Nathaniel schloss arya lachend in seine Arme und drückte sie an sich. "Hey Arya!" Er strich seiner kleinen Schwester eine Haarsträhne hinters Ohr. Sie sah ganz schon fertig aus. "hast du Hunger?"
"Ich glaube ich bin zu müde zum essen." Arya lächelte ihren Bruder glücklich an, sie war wirklich froh ihn zu sehen, es war schon zu lange her das sie wirklich geredet hatten, oder Zeit zusammen verbracht hatten. Seitdem Er zum Schattentempel aufgebrochen war, hatten sie sich nicht mehr richtig gesehen, den Kampf selbst ausgenommen doch selbst da.
Deliah hatte den Tag bei Firnen verbracht, der Drache war nicht gerade begeistert über das was Deliah ihm erzählte, doch irgendwann gab er das geschmolle auf und schnappte sich Deliah um ein Wenig mit ihr herum zu fliegen, und sie so auf andere Gedanken zu bringen.
Nikai fing noch während dem Essen an den ersten Bericht über aryas Ausbildung zu schreiben. Dazu trank er immer wieder einen Schluck Wein, währende aß und schrieb. Als er fertig war ließ er alles liefen und stehen. Er stand aufund trottete ins Bett, wo er sich einfach in die weichen Kissen fallen ließ. Ein Fehler, denn das bett roch nach deliah. Er verzog das Gesicht. Deliah hatte recht, das ganze musste aufhören, sonst würde wohl er auch noch den Verstand verlieren.
Nathaniel schmunzelte und hob sie dann hoch auf seine Schultern sie war schwerer geworden im Vergleich zu früher. Aber für Nathaniel trotzdem kein Problem. Seine Freundin konnte er ja auch ohne Probleme tragen. "auch komm... Ein bisschen was essen musst du... " So trug er sie in den Tempel. "du musst ja groß und stark werden! Wie war der Trainingstag? Der erste oder?" Er grinste vor sich hin.
arya hatte die Arme um seinen Hals geschlungen, sie hatte leicht gespielt aufgekreischt als er sie hochgehoben hatte, doch sie genoss es beinahe. "Mein erster Trainingstag, und mir tut alles weh." sie sah ihn an. "Wie geht es dir Nathaniel?"
Deliah war erst bei Einbruch der Dunkelheit zurück in den Tempel gegangen, dort war sie in ihr Zimmer gegangen hatte sich aufs Bett gelegt und angefangen zu lesen, sie musste sich definitiv eine Aufgabe im Tempel suchen, sonst würde sie vom nichts tun noch verrückt werden.
Nathaniel fing an zu lachen bei ihren Worten und trug sie in den Speisesaal. Er holte ein Tablett voller essen und ging zu einem Tisch.er stellte das Tablett ab und nahm Arya erst dann wieder von seinen Schultern. "das ist normal so arya... Aber es wird mit der Zeit besser" Er lächelte sie aufmunternd an und fing an zu essen. "mir geht es hier gut, ich freu mich dass du und sylvain mit samira und lily da seid... Nur Schade dass Mäx nicht bleiben wollte" Er zuckte mit den Schultern. "andererseits weiß ich nicht ob ich im Tempel bleibe" Er zuckte wieder mit den Schultern und aß weiter.
Nikai Schlief trotz allem schließlich ein, er hatte sich komplett in den Kissen eingegraben.
Arya hatte langsam begonnen zu essen , hatte ihm zugehört, als er die letzten Worte ausgeprochen hatte, blieb ihr Löffel auf halbem Weg zum Mund in der Luft stehen. "Was ?" sie blinzelte mehrmals. "Wieso?" sie erinnerte sich daran das sie ja am essen war und steckte sich den, mittlerweile leeren Löffel in den Mund, wobei sie realisierte das alles hinunter gefallen war, sie wirkte genervt als sie erneut etwasx auf ihren Löfefl tat.
Nathaniel zuckte mit den Schultern. "ich bin kein Schatten Arya... Normalerweise haben Menschen hier nichts verloren, außer sie sind angestellte, niedrige bedienstete im Orden oder Magier... Soldaten oder Generäle brauchen Sie hier nicht... Das übernehmen alles die schatten selbst. Ausnahmen gibt es, so wie meine Freundin und ihre Mutter... Aber sie sind die Familie eines Rates und leben etwas außerhalb in einem kleinen Haus." Er sah Arya an. "ich konnte mich hier ausbilden lassen... Und das aufgrund meiner Herkunft...unserer Eltern wegen. Ich muss das mit nikai besprechen...fur zero war das kein Problem..zero war Familie, er war mamas Cousin...bei nikai sieht das ganze ganz anders aus. " Er seufzte.
Arya seufzte leise, das hatte sie ja beinahe vergessen. "ich will nicht das du gehst." sie sah in ihren Teller, fixierte eine Erbse mit den Augen die sie dann mit ihrer Gabel aufspießte.
Nathaniel legte einen Arm um seine Schwester und drückte sie an sich. "keine sorge... Solange man mich nicht rauswirft und mir keiner am Hof des Königs einen äußerst gut bezahlten job bietet bleibe ich hier" Er wuschelte ihr durch die Haare. "einer muss dich hier ja vor den bösen Jungs beschützen!" Dann aß er fertig.
Nathaniel sah sie an und räumte das Tablett zusammen. "was ist los Schwesterchen?" Er hatte ihre ganzen Haare etwas zerzaust und versuchte das Disaster nun zu richten.
Nathaniel blieb stehen und sah Arya an. Er fühlte mit ihr. Ging es ihm doch ganz ähnlich als er damals in den Orden gegangen war. Er kam zu ihr auf Augenhöhe und nahm sie dann einfach in den Arm. "wir können ihn doch besuchen gehen und er uns doch auch. Es sind nur zwei bis drei Tage mit dem Pferd...samira braucht weniger Zeit " Er hob sie dann wiederhoch auf seine Schultern. "und vielleicht kommt er doch irgendwann auch hier in den Orden"
Arya hielt sie an ihm fest und seufzte dann leise. "Aber ich respektiere seine Entscheidung nicht hierher zu kommen, ich glaube es wird schwerer wenn ich ihn besuchen gehe, vielleicht sollte cih mich damit abfinden ihn sehr selten zu sehen. So wie dich." sie klang gedankenverloren.
Nathaniel versucht zu seiner Schwester zu sehen. "das wird schon Arya..es wird einfacher wenn du hier Freundschaften geschlossen hast" Er kam bei ihr am Zimmer an und setzte sie wieder ab. "ab jetzt wirst du mich öfters sehen und du kannst auch immer zu mir" Er gab ihr noch seine Zimmernummer.
Nathaniel drückte sie an sich und lächelte. "ich dich auch Schwesterherz, schlaf gut" Als er sich verabschiedet hatte ging er dann zu seinem Zimmer um ebenfalls zu schlafen.